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Aus um 21 Uhr: Stadt will Klub Flutlicht verbieten

Österreichs Sportvereine geraten durch die Energiekrise in Europa in Bedrängnis. In Deutschland geht die Stadt Nürnberg einen anderen Weg.

Heute Redaktion
In Nürnberg gehen künftig früher die Lichter aus.
In Nürnberg gehen künftig früher die Lichter aus.
Imago Images

Schon jetzt stöhnen heimische Klubs unter den gestiegenen Stromkosten, etwa für das Flutlicht. Um Energie zu sparen, hat in Deutschland die Stadt Nürnberg bereits durchgegriffen und mehrere Energiesparmaßnahmen beschlossen, die auch den deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg betreffen.

In einer Pressemitteilung hat sich der Stadtrat der bayrischen Stadt dafür ausgesprochen, das Flutlicht im Max-Morlock-Stadion nicht länger als bis 21 Uhr laufen zu lassen. Damit sind Nürnberg-Heimspiele am Samstagabend unmöglich. Der Anstoß erfolgt um 20.30 Uhr. An Freitagen erfolgt der Anstoß um 18.30 Uhr.

Keine Rasenheizung

Neben dem vorgezogenen Abschalten des Flutlichts habe sich der Stadtrat auch dafür ausgesprochen, dass die im Stadion verlegte Rasenheizung im kompletten Winter nicht zur Anwendung kommt. Allerdings wurde gleichzeitig betont, dass die nun geplanten Maßnahmen ohne Absprache mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) nicht umgesetzt werden können. "In diesem Sinne soll nun das Gespräch mit der DFL gesucht werden, deren Zustimmung hier zwingend erforderlich ist", hieß es. Zunächst deutete ein Tweet der Stadt Nürnberg an, dass die DFL ihre Zustimmung bereits gegeben habe.

Nürnberg liegt aktuell auf dem 13. Tabellenrang der 2. deutschen Bundesliga. Die Liga hat bereits sämtliche Spieltermine bis zur vorgezogenen Winterpause Mitte November terminisiert. Dabei finden Nürnberg-Heimspiele jeweils am Nachmittag statt.