Bei "Bis zum Punkt" kommt Christina Kosik ins Plaudern – und das gewohnt unverblümt. Die Themen: Streit mit Seiler und Speer, TikTok-Algorithmus und 200.000 Euro an einem Wochenende.
Die Sängerin beschreibt sich in ihrem Song "Oh Tini" selbst als jemanden, der gerne im Mittelpunkt steht, viel lästert – und nie auf den Punkt kommt. Genau das hätte beim "Heute"-Podcast "Bis zum Punkt" fast zum Problem werden können. Denn hier bestimmt der Gast, wie lange das Gespräch dauert.
Schon mit zwölf Jahren wusste Christina Kosik, dass sie ihr Leben der Musik widmen will. Ihr Ziel? Ein Plattenvertrag. 15 Jahre später wurde dieser Traum Wirklichkeit – sie ist mittlerweile bei Warner Music unter Vertrag. Ihr Debütalbum ist bereits fertig, nach und nach erscheinen die Singles. Mehr will sie dazu im Podcast aber noch nicht verraten.
Dafür spricht sie umso offener über die Herausforderungen von Frauen im Musikgeschäft. "Der Respekt ist nicht so vorhanden", stellt sie fest. Immer wieder seien ihr Steine in den Weg gelegt worden. Liegt es daran, dass sie eine Frau ist? Sie will es nicht pauschalisieren, doch der Gedanke drängt sich ihr auf.
Ein Beispiel dafür ist ihr geplatzter Auftritt mit Seiler & Speer. Kosik hätte eigentlich als Voract auf der Tournee des Austropop-Duos auftreten sollen. Doch kurz vor Tourstart wurde sie überraschend gestrichen. Was war passiert?
Die Sängerin verarbeitete ihre gemeinsame Zeit mit Christopher Seiler in ihrer Single "Für Di". Die erste Zeile des Songs lautet: "Du hast von Anfang an g’sagt, dass du mich eh bald enttäuschst." Ein direkter Seitenhieb? Kosik betont, dass sie mit Seiler "Höhen und Tiefen" erlebt habe – immerhin kenne man sich seit über sechs Jahren.
Um Streit zu vermeiden, zeigte sie den Song vorab nicht nur Seiler selbst, sondern auch seinem Manager – der gleichzeitig auch ihr eigenes Management führte. Zunächst schien alles geklärt, doch als Kosik öffentlich machen wollte, dass der Song von Seiler handelt, eskalierte die Situation. Der Manager war alles andere als begeistert.
Das Ergebnis? Kosik wurde nicht nur aus dem Management geworfen, sondern auch von der "Seiler & Speer"-Tour gestrichen. Die geplanten Auftritte als Support-Act fielen damit ins Wasser.
Trotz allem betont sie: "Ich will Christopher Seiler nichts Schlechtes. Wenn es hart auf hart kommt, stehe ich felsenfest hinter ihm." Seiler selbst schweigt zu dem Thema. Während Kosik den Rauswurf verdauen musste, bereitete sich der Sänger auf ein neues Projekt mit seiner Band "Aut of Orda" vor.
Doch das Gespräch dreht sich nicht nur um die Musikbranche. Kosik verrät unter anderem, dass sie an einem Wochenende locker 200.000 Euro ausgeben könnte, wie sie zu Schönheits-OPs steht und dass sie eigentlich mal Politikerin werden wollte.
Das komplette Gespräch mit Christina Kosik gibt’s jetzt bei "Bis zum Punkt" – überall, wo es Podcasts gibt.