Aus im Cup! War es das für Foda bei Zürich?

In der Meisterschaft sind die Zürcher nach acht Spielen weiterhin sieglos. Auch in der Europa-League-Gruppenphase steht das Team des Ex-ÖFB-Teamchefs noch ohne Punkte da – vergangene Woche unterlag der FCZ im zweiten Spiel Bodö/Glimt mit 1:2. Foda stand vor der Cup-Partie gegen das zweitklassige Lausanne also immens unter Druck. Denn wann ist der beste Zeitpunkt für einen Trainerwechsel, wenn nicht in einer Länderspielpause?

Und tatsächlich könnte es für den Deutschen nun richtig ungemütlich werden. So verlor der FCZ in der 2. Cup-Runde gegen  Lausanne 2:3 nach Verlängerung. Dank eines Eigentors ging der kriselnde Meister zwar schnell in Führung. In der 24. Minute schlief aber die gesamte Zürcher Abwehr: 1:1. Dem nur 1,68 Zentimeter großen Antonio Marchesano gelang jedoch vor der Pause die erneute Führung für die Zürcher per Kopf.

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Unserie geht weiter

Bei dieser Führung blieb es bis kurz vor Schluss. In der 93. Minute schoß Labeau dann das vermeintliche 2:2, das wegen Abseits aberkannt wurde. Die Freude bei den Zürchern war riesig, die Westschweizer waren fassungslos. In der 96. Minute holte Lausanne aber den Ausgleich nach, kurz vor dem Schlusspfiff traf Aldin Turkes.

Geschockt von diesem Ausgleich schwamm das Team von Foda in der Verlängerung, der Gegner drückte auf das 3:2. Und dieses gelang Lausanne in Person von Turkes in der 114. Minute auch. Zürichs Jonathan Okita kassierte dann sogar noch Gelb-Rot.

Damit schaffte die Foda-Truppe wieder keinen Sieg. Der kriselnde Meister steht nun bei sechs Pleiten in Serie – und ist bereits aus dem Cup rausgeflogen. Kurz zusammengefasst: Das Team steckt im Elend und ganz tief in der Misere. Klub-Boss Ancillo Canepa reagierte noch nicht mit einem Rauswurf, Schweizer Medien zählen Foda aber schon an. "Trotz allen Treuschwüren könnte Franco Foda am Sonntag sein letztes Spiel als FCZ-Trainer erlebt haben", schreibt etwa die "Neue Zürcher Zeitung".