Unter Zugzwang

Aufstieg ist für LASK Pflicht, sonst drohen Abgänge

10 Millionen winken den LASK bei einem Überwintern in Europa. Beim Nichtaufstieg drohen den Linzern drastische Veränderungen im Riesenkader.

Sport Heute
Aufstieg ist für LASK Pflicht, sonst drohen Abgänge
Der LASK braucht gegen Toulouse auf jeden Fall einen Sieg.
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Das Überwintern in einem internationalen Bewerb ist für Fußballklubs immer eine lukrative Geschichte. In der Europa League gab es für den LASK neben 3,63 Millionen Euro Startgeld auch noch 630.000 für den Sieg gegen St. Gilloise dazu. Bei einem weiteren Gewinn gegen Toulouse würde dieselbe Summe auf das Linzer-Konto wandern.

Bei einem Umstieg in die Conference League würde der LASK wieder 300.000 Euro erhalten. Es wartet also ein Geldregen beim Überwintern in Europa. Sollten die Stahlstädter ausscheiden, warten drastische Maßnahmen beim oberösterreichischen Klub. In diesem Fall müsste die Mannschaft von Trainer Thomas Sageder sich von einigen Spielern verabschieden.

Monster-Kader für die Liga zu groß

Insgesamt sollen die Linzer mit Platz drei und den Fan-Einnahmen ungefähr 10 Millionen Euro einnehmen. Wenn der dritte Platz nicht gelingt wird der LASK in Puncto Kaderplanung einige Abstriche machen müssen. Der Tabellendritte der österreichischen Bundesliga hat zurzeit 31 Spieler in der Mannschaft, plant mit Abgängen um Gehalt einzusparen. 

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    Filip Twardzik, Yannis Letard, der dauerverletzte Philipp Wiesinger, Husein Balic und Tobias Anselm sind nur fünf der Kandidaten, die auf der Abschussliste stehen. Auch Thomas Goiginger und Peter Michorl werden mit einem Transfer zur Austria im Winter in Verbindung gebracht.

    Wäre nicht das erste Mal

    In der jüngeren Vergangenheit suchten viele LASK-Kicker den Weg nach Wien-Favoriten. In den letzten Jahren wechselten Reinhold Ranftl, Marko Raguz, Marvin Potzmann und Andreas Gruber zur Austria. Mit Michorl und Goiginger könnte es zu den nächsten beiden Transfers zwischen den beiden Vereinen kommen.

    red
    Akt.
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