Aufräumen nach Flut – Zutrittsverbot für ganze Siedlung

Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Strombad Kritzendorf ist voll angelaufen, derzeit werde laut Feuerwehr "mit massenhaft schwerem Gerät gearbeitet, um die Unmengen an Schlamm, unter denen unser schönes Strombad begraben wurde, zu entfernen".

Zutrittsverbot ausgesprochen

Im Laufe des Nachmittags wurde ein Zutrittsverbot, geltend für die gesamte Siedlung und für Privatpersonen jeweils tagsüber von 6 bis 18 Uhr bis inklusive Montag, ausgesprochen.

Aufgrund der zahlreichen Lkw, Raupen und Bagger, die im Strombad unterwegs sind, will man keine Unfälle mit Personenschaden riskieren.

"Dass diese Entscheidung für alle Betroffenen mehr als zermürbend ist, ist verständlich. Wir bitten euch dennoch um ein paar Tage Geduld, die Soldaten arbeiten mit Hochdruck daran, die Straßen freizuschaufeln und damit die Infrastruktur wieder herzustellen, damit ihr im Anschluss einfacher zu euren Häusern kommt", heißt es seitens der FF Kritzendorf.

Zuletzt noch hoher Donaupegelstand

"Für die Badesiedlungen Strom- und Strandbad herrscht weiterhin Zutrittsverbot aufgrund des immer noch hohen Donaupegels", hieß es vor wenigen Tagen seitens der Stadtgemeinde in einer Aussendung.

"Die Infrastruktur der Stadt, insbesondere Wasser und Abwasser, konnte während der gesamten Zeit aufrechterhalten, punktuelle Schäden rasch beseitigt werden. Die Müllentsorgung nach Wien in die Anlage Spittelau war zu jedem Zeitpunkt gesichert. Das Stadtgartenamt war unermüdlich damit beschäftigt, die zahlreichen umgestürzten Bäume zu beseitigen. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit den Feuerwehren, sofern die Einsatzkräfte verfügbar waren. Es gab Unterstützung durch Wehren der umliegenden Gemeinden. Das Rote Kreuz war ebenfalls im Dauereinsatz und stellte bis Montag ein Notquartier für Evakuierte in der Babenbergerhalle zur Verfügung", so die Mitteilung der Stadt.

"Die ganze Zeit über war komplette Versorgungssicherheit gegeben. Feuerwehr und Rettungswesen haben funktioniert, die Freiwilligen der Blaulichtorganisationen haben Übermenschliches geleistet“, wird Bürgermeister Christoph Kaufmann in der Presseaussendung zitiert.