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Aufgepasst! Das ist die gefährlichste Sex-Stellung
Ein Sextoy-Hersteller wollte wissen, in welcher Sexpositionen die meisten Unfälle passieren. Überraschend: Die Top 3 sind gute Bekannte.
Wenn der Adrenalinspiegel beim Liebesspiel in die Höhe schießt, hat man entweder einen guten Tag erwischt – oder ist gerade so einem schlimmen Unfall aus dem Weg gegangen. Denn je nach Position können beim Sex Missgeschicke passieren, die es in sich haben. Der Sextoy-Hersteller Arcwave hat diesen Fakt zum Anlass genommen, mal nachzuforschen, welche die gefährlichste Position ist. Und so viel sei verraten: Einige Positionen auf dem Siegertreppchen überraschen.
Ein Drittel hat sich bereits verletzt
In einer Umfrage mit 2.000 Briten und Britinnen gibt mehr als ein Drittel der Befragten an, sich beim Sex bereits eine Verletzung zugezogen zu haben: Bei den Männern sind es satte 39 Prozent, Frauen scheinen mit 36 Prozent vorsichtiger. Dabei scheint nicht nur der penetrative Sex gefährlich. Etwa ein Viertel der befragten Männer gab an, sich beim Oralsex verletzt zu haben, bei den Frauen waren es immerhin noch 16 Prozent.
Das sind die häufigsten Verletzungen
Die Bandbreite reicht dabei von Harnwegsinfektionen über Rückenverletzungen bis hin zu schlimmeren Unfällen – man denke an den gefürchteten Penisbruch. Die häufigste Verletzung ist allerdings harmloser: 65 Prozent derjenigen, die sich bereits beim Sex verletzt haben, gaben Hautabschürfungen als einen der Unfälle an.
Das passiert häufig, wenn das Liebesspiel auf den Teppich verlegt wird oder an einem anderen Ort stattfindet, der nicht weich und gepolstert ist.
Die sind die gefährlichsten Positionen
Und wo ist jetzt besondere Vorsicht geboten? Auf den dritten Platz schafft es tatsächlich die 69-er Position, in der sich die Sex-Partner oder -Partnerinnen gegenseitig oral befriedigen. Zehn Prozent derjenigen, die sich bereits beim Sex verletzt hatten, gaben die Stellung als Unfallposition an. Die Silbermedaille sichert sich überraschend die klassische Missionarsstellung – möglicherweise auch, weil sie besonders häufig praktiziert wird.
Zu guter Letzt sichert sich eine Position den ersten Platz, bei der über die Hälfte der Verunfallten bereits Schaden davon getragen hat. Es ist – Trommelwirbel – der Doggy-Style, auch bekannt als Hündchen-Stellung.
So umgehst du das Risiko
Wer aus der schönsten Nebensache der Welt keine unangenehme machen möchte, sollte also ein paar Dinge beachten. Wer ein Kondom benutzt, geht sexuell übertragbaren Krankheiten aus dem Weg, zudem lässt sich das Risiko einer Harnwegsinfektion minimieren, wenn nach dem Sex die Toilette benutzt wird.
Der Sextoy-Hersteller selbst empfiehlt zudem: "Sexspielzeuge sollten nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden – entweder mit einem speziellen Spielzeugreiniger oder mit warmer Seifenlauge." Scheuerstellen und Intimverletzungen kannst du mit Gleitgel vorbeugen. Zu guter Letzt hilft es, bereits vor dem Geschlechtsverkehr über Grenzen zu sprechen und – für den Fall der Fälle – ein Safeword zu vereinbaren.