Tierische Fracht

Auf diesem Schiff krabbeln giftige Tiere auf den Decks

Auf einem Frachtschiff in Bremerhaven (DE) wurden Giftspinnen entdeckt, die nun von Spezialisten mittels Gas entfernt werden sollen.

Heute Tierisch
Auf diesem Schiff krabbeln giftige Tiere auf den Decks
Angeblich handelt es sich bei den giftigen Spinnen um "Schwarze Witwen".
(Symbolbild) Getty Images

Auf einem Frachtschiff in Bremerhaven sind einige "blinde Passagiere" unter einem Container entdeckt worden, woraufhin das Abladen sofort gestoppt werden musste. Es handelte sich nämlich um Giftspinnen, die besser auf dem Schiff bleiben sollten. Spezielle Kammerjäger sind schon informiert.

Schwarze Witwe

Laut dem bremischen Hafenamt soll es sich um einige Exemplare der "Schwarzen Witwe" handeln, jedoch um andere Arten als die europäische Gattung, die prinzipiell auch in Österreich vorkommt. Giftig sind aber alle und setzen bei einem Biss sogenannte Neurotoxine frei, die neben Krämpfen und Erbrechen im schlimmsten Fall auch zu Atemstillstand führen können – was allerdings nur bei Vorerkrankungen möglich wäre.

In unserer Bildergalerie siehst du die giftigste Spinne der Welt:

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    So sieht ein Nest der Sydney-Trichterspinne aus.
    So sieht ein Nest der Sydney-Trichterspinne aus.
    ©Facebook

    Laut deutscher Medien sind zwei Decks von dem Befall betroffen, die jetzt über eine Spezialfirma behandelt werden, nachdem man ein Exemplar der Spinne zur Identifizierung in ein Labor geschickt hatte. In etwa drei Wochen soll das Schiff nach einer Ausräucherung mit Gas wieder spinnenfrei sein.

    Die US-amerikanische Crew ist allerdings völlig entspannt und weiß mit ungebetenen Gästen auf einem Schiff umzugehen, heißt es. Da man die Decks bereits luftdicht verschlossen habe, sei auch gar keine Chance für eine Ausbreitung der Gifttiere gegeben.

    Auf den Punkt gebracht

    • Auf einem Frachtschiff in Bremerhaven wurden Giftspinnen entdeckt, die nun von Spezialisten mittels Gas entfernt werden sollen
    • Es handelt sich um "Schwarze Witwen", die jedoch anders sind als die europäischen Gattungen
    • Nach einer Ausräucherung mit Gas soll das Schiff in etwa drei Wochen wieder spinnenfrei sein
    • Die US-amerikanische Crew bleibt trotz des Befalls entspannt, da die Decks bereits luftdicht verschlossen sind und somit keine Chance für eine Ausbreitung der Gifttiere besteht
    red
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