Tierisch schmerzhaft
Giftiger Urlaub! Das Tier breitet sich in Spanien aus
Wenn die "Violinspinne" zubeißt, können die Folgen dramatisch sein. Forscher der Balearen warnen vor einer Ausbreitung.
Obwohl es sich hier um eine eher unscheinbare und kleine Spinne handelt, sind die Folgen eines Bisses mehr als unangenehm und können sogar bis zu Amputation von Gliedmaßen führen. Forscher und Wissenschaftler warnen nun über spanische Medien vor einer Ausbreitung der sogenannten "Violinspinne" auf den Balearen.
Spinnen-Monitoring
Amputation
Die häufigsten Krankheitsbilder sind Fieber, Schwindel, Schweiß und auch Schmerzen, die erst einige Stunden nach dem Biss auftreten, aber bis zu zwei Wochen anhalten können. 2021 jedoch kam ein Brite aufgrund seines Urlaubes in Ibiza mit zwei Fingern weniger nach England zurück. Auch er wurde von einer Violinspinne gebissen und zeigte heftige Reaktion wie Schwellungen und sogar Nekrosen, weshalb die Gliedmaßen amputiert werden mussten.
Neun Millimeter
Mit maximal neun Millimetern Körperlänge, sehr langen Beinen und einer gelb-bräunlichen Farbe, würde man wohl gar nicht auf die Idee kommen, dass diese Spinne so giftig sein könnte. Ihr Name verrät jedoch das angeblich typische Erkennungsmerkmal: Eine Violinenzeichnung am Rücken.
Sie braucht ziemlich lange kein Futter und Wasser und bleibt oft monatelang regungslos im Keller versteckt. Durch ihre Größe wird sie leider kaum rechtzeitig entdeckt, aber laut den Forschern soll man zumindest versuchen, Ritzen und mögliche Verstecke so sauber wie möglich zu halten.
Auf den Punkt gebracht
- Forscher warnen vor der Ausbreitung der giftigen "Violinspinne" auf den Balearen, da ihre Bisse zu dramatischen Folgen wie Amputationen führen können
- Touristen und Einwohner müssen besser über das gefährliche Gifttier informiert werden, da das Spinnengift hochgradig gewebsschädigend ist und zu langanhaltenden Schmerzen, Schwindel und sogar Nekrosen führen kann