Das kostet heuer ein Krügerl
Auf die Stelze, fertig, los! Schweizerhaus öffnet
Saftige Stelzen und frisch gezapftes Bier laden ab heute wieder in das beliebte Schweizerhaus im Wiener Prater. Was wird das Krügerl wohl kosten?
Weit über die Grenzen hinaus bekannt, geht das berühmte Wiener Schweizerhaus, unter der Leitung der Gastrofamilie Kolarik, bereits in seine 104. Saison. Die Winterpause ist mit heute vorbei und ab 11 Uhr können wieder frisch gezapftes Bier, saftige Stelze und zahlreiche weitere kulinarische Köstlichkeiten in klassischer Wiener Atmosphäre genossen werden.
Gerstensaft kostet heuer 30 Cent mehr
Eines der bestgehüteten Geheimnisse ist jedes Jahr aufs Neue der Preis für ein Krügerl Bier. Und natürlich können wir es zu Saisonstart lüften: Während das große Helle oder Gemischte im Vorjahr 5,60 Euro kostete (40 Cent mehr als 2022 wegen der Rekordinflation), bleibt man auch heuer unter der magischen Grenze von sechs Euro. Mit 5,90 Euro für den halben Liter Gerstensaft ist die Erhöhung mit diesmal 30 Cent bzw. 5,2 Prozent – auch für die restlichen Positionen auf der Getränke- und Speisekarte – weit unter der Jahresinflation, wie die "Kronen Zeitung" im Vorfeld berichtet hat.
Die Familie Kolarik versucht, trotz personal- und energieintensiver Gastronomie, die Preise für ihre Gäste annehmbar zu gestalten. Und das, obwohl die Bierindustrie in Österreich erst Ende Jänner die Preise drastisch hat. "Für unsere Gäste haben wir die Preise nicht so kräftig weitergegeben, weil das Leben derzeit für sehr viele eh schon schwer genug ist", verrät Schweizerhaus-Chef Karl Kolarik.