Preiserhöhung ab 1. Februar 

Na Prost! Bier wird schon wieder deutlich teurer

Das schmeckt Bierfans gar nicht: Für beliebte Biersorten müssen sie bald tiefer in die Tasche greifen. Die Gründe für die Preissteigerungen.

Oberösterreich Heute
Na Prost! Bier wird schon wieder deutlich teurer
Gut, aber teuer: Der Bierpreis wird schon wieder erhöht.
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Auch 2024 werden Biertrinker tief in ihre Geldbörse greifen müssen. Denn erst kürzlich hat die Brau Union – der mit Abstand größte Bierkonzern Österreichs mit den Biersorten Gösser, Puntigamer, Schwechater, Zipfer, Wieselburger, Kaiser, Schladminger, Reininghaus etc. – ihre neue Preisliste an die Gastronomen verschickt. Mit zusätzlich 20 bis 30 Cent pro Krügerl bzw. Halbe muss man rechnen.

"Deutliche Mehrkosten"

In der Mitteilung der Brau Union ist von einer Preiserhöhung von Bier "ab 1. Februar 2024 im Durchschnitt um rund 3,6 Prozent" die Rede. Warum wird der beliebte Hopfensaft jetzt teurer? "Heute" hat einen Blick in den Brief geworfen. Im Schreiben erklärt die Brau Union ihre Gründe für den angezogenen Bierpreis unter anderem mit höheren Lohnkosten: "Der Abschluss der Brauindustrie in der Höhe von im Schnitt +9,2 Prozent führt für uns zu deutlichen Mehrkosten, die nur teilweise durch rückläufige Energiekosten kompensiert werden." Und: "Diese Kostensteigerungen versuchen wir laufend durch interne Einsparungen und erhöhte Effizienzmaßnahmen aufzufangen."

Einen Teil der gestiegenen Kosten müsse der Linzer Brauereikonzern jedoch durch eine "moderate Preisanpassung" ausgleichen. Darüber hinaus sei man wegen des Aufpreises der Vorlieferanten "gezwungen", Erhöhungen auf das Handelswarensortiment und Dienstleistungen weiterzugeben.  

"Unser erklärtes Ziel ist es, mit Ihnen gemeinsam auch in Zukunft unsere Markenbiere in bester Qualität und zu fairen Preisen anbieten zu können", richtet sich die Brau Union direkt an die Gastronomen. 

Lohnverhandlungen in der Gastro

Ein Branchenkenner rechnet mit Mehrkosten, die auf Konsumenten zukommen werden: "Wenn der Einkaufspreis erhöht wird, müssen das die Wirte irgendwie an den Kunden weitergeben", sagte OÖ-Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger kürzlich zu "Heute". "Die Lohnverhandlungen dauern bis Mai, ich gehe davon aus, dass die Personalkosten heuer steigen werden." 

In einem klassischen Wirtshaus am Land wird das Krügerl Bier noch nicht 6 Euro kosten.
Thomas Mayr-Stockinger
OÖ-Wirtesprecher

In vielen Lokalen zahlen Gäste für ein Krügerl bereits über 5,50 Euro. Wenn sich die Preise inklusive Personalkosten um zehn Prozent erhöhen, bedeutet das unterm Strich: Bald wird der halbe Liter Bier über 6 Euro kosten. Der Experte entwarnt jedoch: "In einem klassischen Wirtshaus am Land wird das Krügerl Bier noch nicht 6 Euro kosten", so Mayr-Stockinger.

Auch Opernball bleibt nicht verschont

"Alles Walzer!" heißt es bald wieder: Am 8. Februar geht der weltberühmte Opernball in der Wiener Staatsoper über die Bühne. "Heute" hat einen Blick in die Preisliste geworfen. Ergebnis: "Alles teurer!" Heftig: Ein kleines Bier (0,33 Liter) etwa kostet heuer satte 14,50 Euro – Ballbesucher müssen somit einen Euro mehr als im Vorjahr ausgeben.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.