Schwere Kopfverletzungen

Auch Rapid fordert jetzt Geld vom Burgstaller-Schläger

Der Burgstaller-Prügler wurde im Prozess um den folgenschweren Faustschlag schuldig gesprochen. Neben dem Opfer fordert auch Rapid eine Entschädigung.
Sport Heute
27.03.2025, 12:41

"Ich bekenne mich schuldig, und es tut mir aufrichtig leid", sagte jener 23-Jährige am Donnerstag vor dem Wiener Landesgericht, der Rapid-Star Guido Burgstaller am 14. Dezember mit einem Faustschlag niedergestreckt hatte.

Der Stürmer hatte beim darauffolgenden Sturz auf den Asphalt schwere Kopfverletzungen erlitten, an deren Folgen er bis heute laboriert. So braucht er nach einer Ablösung der Netzhaut seither eine Brille, hat eine Hörschädigung am linken Ohr davongetragen und kann bis heute kaum riechen und schmecken. An seinen Beruf Profi-Fußballer ist daher auch Monate nach dem Vorfall kein Hindenken.

Der Angeklagte wurde der schweren Körperverletzung schuldig gesprochen. Das Urteil, 16 Monate bedingt, ist noch nicht rechtskräftig.

Außerdem hat sich Burgstaller dem Strafverfahren als Privatbeteiligter angeschlossen und verlangt 80.000 Euro an Wiedergutmachung. Diese setze sich aus Schmerzensgeld und dem erlittenen Verdienstentgang zusammen. Auch Rapid hat 60.000 Euro angemeldet.

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Die Hütteldorfer müssen seit dem Vorfall auf ihren Star-Stürmer verzichten. Burgstaller gab an, in den acht Wochen nach der Attacke noch von Rapid sein Gehalt bezogen zu haben, habe er danach aber keine Zahlungen mehr erhalten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 27.03.2025, 12:49, 27.03.2025, 12:41
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