Oberösterreich

Halleluja! Jetzt müssen auch Kirchen Energie sparen

Auch der Kirche machen die Teuerungen auf dem Energiemarkt die Hölle heiß. Die Diözese Linz setzt nun mehrere Sparmaßnahmen. 

Eine jener Pfarrgemeinden, die auf Photovoltaik-Anlagen setzten, ist die Pfarre Linz St. Theresia.
Eine jener Pfarrgemeinden, die auf Photovoltaik-Anlagen setzten, ist die Pfarre Linz St. Theresia.
Abteilung Kirchliches Bauen

Für die Kirche in Oberösterreich ist Energiesparen nichts Neues. Bereits 1996 hat sie ein Umweltleitbild formuliert und im Jahr 2017 Umweltleitlinien erstellt, an denen sich die Pfarren und Einrichtungen der Diözese orientieren.

Ein spezielles "Energiebuchhaltungs-Tool" hat den Energieverbrauch nun noch weiter nach unten purzeln lassen. Die Pfarren gaben dort ihre Verbrauchsdaten ein. Aus diesen wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und -einsparung abgeleitet.

Seither ist auch schon einiges passiert. So hat die Diözese seit 2016 bereits 130 Photovoltaik-Anlagen installiert.

Wo immer es möglich ist, wird jetzt die Kirchenbeleuchtung zwischen 22 und 6 Uhr abgeschaltet. Und auch bei den Heizkosten will man sparen, heißt es seitens der Diözese.

19 Grad in Innenräumen

Denn laut Experten entspricht ein Grad weniger sechs Prozent Einsparung. Das angestrebte Ziel sind 19 Grad in Innenräumen. Dabei orientiere man sich an den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin.

In besonders sensiblen Bereichen wie Kindergärten, Seniorenheimen oder auch Schulen wird das angestrebte Temperatur-Ziel aber nicht flächendeckend umsetzbar sein, so die Diözese. Aber auch hier sollen mögliche Einsparungspotenziale ausgelotet werden.

Ein Sonderfall beim Heizen sind die Kirchen, denn dort stehen wertvolle Kulturgüter. Bereits jetzt ist hier eine Höchsttemperatur von 13 Grad vorgesehen.

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