Wirtschaft
AUA mustert ersten Flieger in US-Wüste aus
Die weltweiten Passagierzahlen sind aufgrund der Coronakrise eingebrochen. Jetzt mustert die AUA erstmals ein nicht mehr benötigtes Flugzeug aus.
Erst seit knapp zwei Jahren fliegt (oder besser gesagt, flog) die letzte von Austrian Airlines eingeflottete Boeing 777-200ER für die rot-weiß-rote Traditionsairline. Jetzt schickt die AUA erstmals in ihrer Geschichte ein nicht mehr benötigtes Flugzeug auf einen der berühmten amerikanischen "Wüstenparkplätze", wie Austrian Wings aus Pilotenkreisen erfuhr.
"Papa Fox" wird eingemottet
Schon im April kündigte die Fluglinie Austrian Airlines an, die Flotte zu verkleinern, um das wirtschaftliche Überleben auch in der Coronakrise zu gewährleisten ("Heute" hat berichtet).
Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Fluggesellschaft im Jahr 2018 erhielt der Jet noch eine entsprechende Sonderlackierung. Am 12. Oktober soll die "Papa Fox" jetzt von Wien aus auf den Pinal Airpark in Arizona überstellt werden. Dort soll "eine Boeing 777" nach aktueller Planung vorerst einmal bis Ende des Winterflugplanes 2020/21 eingemottet werden, wie seitens der AUA-Pressestelle bestätigt wurde.