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Atacama: Der trockenste Ort der Welt blüht
Nach ungewöhnlich starken Regenfällen verwandelte sich die Atacama-Wüste in ein Blütenmeer: Die schönsten Bilder des Naturschauspiels.
Über 1.200 Kilometer Länge erstreckt sich die Atacama-Wüste in Chile entlang der Küste Südamerikas. Im Durchschnitt fällt hier nur ein halber Millimeter Niederschlag im Jahr – die Atacama gilt deshalb als der trockenste Ort der Welt, abgesehen von den Polarregionen.
Und obwohl diese Wüste extrem lebensfeindlich ist, ist sie längst nicht tot. Die Samen von rund 200 Pflanzenarten harren oft jahrelang unter der Erde auf ein bisschen Feuchtigkeit.
Wenige Tropfen Niederschlag reichen normalerweise aus um die Pflanzen aus ihrem Schlummer zu wecken. Etwa zwei Monate später beginnen sie zu sprießen.
Blumenwüste
Dieses Phänomen ist in dem spanischen Land als Desierto Florido – Blumenwüste – bekannt
Das kurzlebige Naturschauspiel ist aktuell in der Huasco-Region, etwa 600 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile besonders gut zu beobachten. Der Boden ist mit weißen und lila Blüten übersät. (red)