Niederösterreich

Asyl! Die Top-5-Herkunftsländer der Flüchtlinge

Mit Beginn des Jahres 2023 gingen die Asylzahlen zurück: Dennoch kommen weiter viele Flüchtlinge: Syrer, Afghanen, Marokkaner sind die Top 3.

Rückgang bei den Asylzahlen.
Rückgang bei den Asylzahlen.
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Nach dem extremen Flüchtlingsjahr 2022 mit über 100.000 Flüchtlingen gingen die Zahlen mit Anfang des Jahres doch - teils erheblich - zurück: Im Februar 2023 wurden 2.662 Asylanträge in Österreich gestellt – ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat Jänner 2023 (4.288 Asylanträge) um rund 38 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem im Februar 3393 Asylanträge gestellt worden waren, bedeutet das ebenfalls einen Rückgang um 22 Prozent.

Diese 5 Länder führen Ranking an

Die meisten Asylanträge wurden im Februar 2023 von Syrern gestellt (778), gefolgt von Menschen aus Afghanistan (496), Marokko (454), und Bangladesch (156), dahinter Türkei (141) und Russische Förderation (105).

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    Top Herkunftsstaaten bisher 2023
    Top Herkunftsstaaten bisher 2023
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    Bis Ende Februar 2023 wurden 6.846 Asylentscheidungen getroffen, davon wurde in 2.151 Fällen Asyl gewährt, 4.695 Entscheidungen fielen jedoch negativ aus. Menschen, die aus Ländern wie Marokko oder Bangladesch kommen, haben laut Innenministerium praktisch keine Chance auf Asyl.

    88.997 in der Grundversorgung

    Mit Stichtag 1. März 2023 befanden sich 88.997 Personen in Grundversorgung, davon 53.860 Kriegsvertriebene aus der Ukraine. Und: Im März 2023 hat sich laut Innenministerium der Trend bisher fortgesetzt – die Antragszahlen werden jene vom März des Vorjahres wesentlich unterschreiten.

    „Die Asylbremse beginnt zu wirken. Wir werden weiterhin Druck auf die europäische Union ausüben um Asylmissbrauch zu verhindern. Einerseits auf nationaler, aber auch auf internationaler Ebene. Dazu zählt Österreichs Veto zum Schengen- Beitritt, aber auch enge Kooperation mit den Herkunftsstaaten zur Umsetzung konsequenter Rückführungen“, erklärt Innenminister Gerhard Karner (VP). Weiters gab es immerhin bereits schon 1.921 Außerlandesbringungen, ein Plus von 32 Prozent.

    Zunahme in warmen Monaten

    Freilich muss man jetzt mit Vorschusslorbeeren vorsichtig umgehen: Denn auch im Vorjahr waren in den kalten Monaten weit weniger Menschen nach Österreich gekommen. In den Monaten Juni, Juli und August stieg die Zahl an und im September und Oktober erreichten die Zahlen ihren Höhepunkt - mehr dazu hier.

    Minister Gerhard Karner (VP) im aktuellen Interview:

    Weiters kritisieren einige Polizisten im Grenzeinsatz, dass teils Nachrichten vorenthalten werden würden - eine wilde Hatz mit einem Schlepper (34) Mitte März 2023 sowie wenige Tage später eine Verfolgungsjagd in Zurndorf (Burgenland). "Da wird halt einiges besser dargestellt, als es ist", meint etwa ein Beamter.

    Verfolgungsjagd in Zurndorf - zum Durchklicken

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      Verfolgungsjagd in Zurndorf - Tscheche festgenommen
      Verfolgungsjagd in Zurndorf - Tscheche festgenommen
      privat