Klimaschutz
Artenvielfalt-Challenge hilft der Wissenschaft
Bei der "City Nature Challenge" können Naturbegeisterte in zwölf österreichischen Regionen helfen, wilde Pflanzen und Tiere zu dokumentieren.
Zwischen 29. April und 2. Mai sind Laienforscher dazu aufgerufen, mit ihrem Smartphone vorrangig den städtischen Artenreichtum zu dokumentieren. Insgesamt zwölf Städte und Regionen von Bregenz bis zum Seewinkel nehmen heuer an der "City Nature Challenge" teil. Dahinter verbirgt sich ein freundschaftlicher Wettbewerb zur Dokumentation der Biodiversität, von dem auch die Forschung profitieren soll.
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Das Ziel der "Challenge" ist es, so viele wild lebende Tiere, Pflanzen, Pilze und Flechten zu dokumentieren, wie im unmittelbaren Umfeld möglich sind. Im Zentrum des Interesses der Wissenschaft stehen vor allem Pflanzen, die sich selbst ihren Platz im urbanen Raum gesucht haben und nicht von Menschenhand dort angesiedelt wurden, sowie freilebende Tiere.
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Fotografieren, hochladen, bestimmen
In ganz Österreich sind heuer zwölf Städte und Regionen dabei. Neben Wien sind dies die Landeshauptstädte St. Pölten, Linz, Graz, Salzburg, Klagenfurt, Innsbruck und Bregenz, sowie Krems und die Wachau, das Marchfeld, die Region Neusiedler See und der Nationalpark Gesäuse.
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Die Idee geht auf die California Academy of Sciences in San Francisco und das Natural History Museum of Los Angeles County (beide US-Bundesstaat Kalifornien) zurück, die 2016 den ersten derartigen freundschaftliche Städtewettstreit auslobten. Mittlerweile beteiligen sich hunderte Partner an der Citizien Science-Intiative, die als Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und verschiedenen Weltregionen dienen soll.
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Teilgenommen werden kann über eine App oder direkt auf der Webseite citynaturechallenge.at