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Coach spricht kurz nach "Arnie"-Verletzung über Ersatz

Marko Arnautovic ist verletzt! Der ÖFB-Star dürfte einen Muskelfaserriss erlitten haben. Inter-Coach Simone Inzaghi spricht schon über Alternativen.

Sport Heute
Marko Arnautovic verletzt sich bei Inter
Marko Arnautovic verletzt sich bei Inter
IMAGO/Antonio Balasco

Bittere Tage für ÖFB-Torjäger Marko Arnautovic. Der Wiener musste zuletzt harte Kritik italienischer Medien einstecken, seine Leistung beim 1:1 zum Champions-League-Auftakt gegen Real Sociedad von der "Gazzetta dello Sport" zerrissen.

Am Sonntag war der Legionär erneut im Einsatz, hatte trotz des 1:0-Auswärtssieges bei Empoli am fünften Spieltag der Serie A nichts zu lachen. Arnautovic wurde in der 71. Minute für Star-Stürmer Lautaro Martinez eingewechselt. Die Freude währte nicht lange. Nur 20 Minuten später musste der Österreicher wieder runter. Arnautovic griff sich mit schmerzverzerrter Miene auf den hinteren linken Oberschenkel, wurde außerhalb des Spielfelds behandelt. Er konnte nicht weiterspielen, obwohl die Wechselmöglichkeiten der Italiener bereits ausgeschöpft waren.

Inzaghi über Arnautovic

Erste Informationen von Inter deuten auf einen Muskelfaserriss hin. Das hieße für Arnautovic wohl eine wochenlange Pause. Trainer Simone Inzaghi wurde nach dem Abpfiff auf die Personalie angesprochen, ob er sich bereits nach freien Angreifern umsehe: "Klaasen und Mkhitaryan können diese Position spielen."

Immerhin: Arnautovic wird also kein Konkurrent vor die Nase gesetzt. Ein gutes Signal sind die Gespräche über einen möglichen Ersatz aber keinesfalls. Der 34-Jährige war schon in der vergangenen Saison mehrfach mit muskulären Beschwerden ausgefallen, ehe er im Sommer von Bolonga zu Inter wechselte.

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    GEPA

    Das lässt auch beim ÖFB und Teamchef Ralf Rangnick die Alarmglocken schrillen. Unter dem Deutschen ist Arnautovic unumstrittener Stammspieler und zentraler Punkt in den EURO-Plänen für kommenden Sommer.

    Nach dem 3:1-Qualisieg gegen Schweden ist Österreich das Ticket für die Endrunde in Deutschland fast sicher. Arnautovic stürmte zuletzt an der Seite mit Freiburgs Michael Gregoritsch. Wolverhampton-Legionär Sasa Kalajdzic ist nach seiner Kreuzbandverletzung auf dem Weg zurück, konnte wieder erste Premier-League-Minuten sammeln.