Fussball

Arnautovic blödelt mit Alaba: Die verrücktesten Zitate

Die Kumpels Marko Arnautovic und David Alaba trafen sich mit Ex-ÖFB-Kicker Florian Klein zum launigen Podcast. "Heute" filetiert die besten Aussagen.

Erich Elsigan
Marko Arnautovic und David Alaba standen Florian Kleine Rede und Antwort.
Marko Arnautovic und David Alaba standen Florian Kleine Rede und Antwort.
Screenshot

Ein Doppel-Interview mit David Alaba und Marko Arnautovic führen – diese seltene Gelegenheit bekam Ex-Kicker Florian Klein, der für ServusTV den Video-Podcast "Von Spiel zu Spiel" ins Leben rief. Das Ergebnis kann sich hören und sehen lassen. Knapp 45 Minuten lang beweist das ÖFB-Duo am freien (!) Nachmittag im Team-Camp in Windischgarsten, dass es nicht nur auf dem Rasen die Menschen unterhalten kann. Die Kumpels nehmen sich kein Blatt vor den Mund, tauschen mit Klein, mit dem beide gemeinsam noch im Nationalteam spielten, Anekdoten aus, witzeln und äußern sich auch zu seriösen Themen wie Teamchef Ralf Rangnick und Stadion-Neubau.  

Alaba auf die Frage, ob der Podcast auch in Wien entstanden wäre:

"Die Medienabteilung hätte sich wahrscheinlich gar nicht getraut, uns zu fragen. Es wäre schwieriger gewesen. Wir haben beide Familie in Wien, sind nicht so oft in unserer Heimatstadt. Wenn wir mal die Zeit haben, in Wien zu sein, sehen wir lieber unsere Freunde und Familie."

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    Österreichs Fußball-Team holte in Belgien ein 1:1. Hier alle Spieler in der Einzelkritik.
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    Gepa

    Alaba über Arnautovic:

    "Er ist ein lieber Bua. Jeder der ihn kennt, weiß, was für ein großes Herz er hat. Mit ihm kann man nicht nur Spaß haben, sondern auch ernste Themen ansprechen. Man kann alles von ihm haben. Ihn kannst du um drei Uhr in der Nacht anrufen, wenn du ein Problem hast. Oder wie früher am Wochenende."

    Arnautovic über einen möglichen Wechsel:

    "Ich habe noch immer vom David das Angebot, dass er mit dem Carlo (Ancelotti, Anm.) redet. Er soll ihm sagen: 'Schau, die Nummer neun bei Bologna ist nicht schlecht'. Er soll immer wieder sticheln. Nein, alles gut."

    Arnautovic über Teamchef Ralf Rangnick:

    "Ich habe am Anfang nicht gedacht, dass es so gut passen wird zwischen uns, muss ich ehrlich sagen. Als sie bekanntgegeben haben, dass er Teamchef wird, habe ich mir schon gedacht: Das wars jetzt. Ist auch überhaupt kein Thema. Er hat gesagt, er will Spieler, die gegen den Ball pressen, die in die Tiefe laufen und direkt dem Ball hinterher jagen. Als ich die erste Einberufung bekommen habe, hat er mit mir ein Einzelgespräch geführt. Er hat mir einfach schnell deutlich gemacht, dass ich der bleiben soll, der ich bin. Ich habe gesagt, ich werde alles dafür tun, um seine Spielweise umzusetzen. Ich werde die Mannschaft unterstützen und nicht im Stich lassen. Es passt jetzt alles. Es ist nicht so, dass zehn Spieler gegen den Ball laufen und ich bleib stehen und schau in die Luft. Mir macht es natürlich auch mehr Spaß, wenn wir nach einem Ballverlust gleich draufgehen und wieder den Ball gewinnen. Es passt vollkommen, wir sind alle sehr zufrieden."

    Arnautovic auf die Frage, warum er in seiner Jugend bei der Vienna, der Austria, Rapid und dem FAC war:

    "Ich habe alles durchgemacht, muss ich ehrlich sagen. Es war nicht immer meine Entscheidung. Ich bin immer entlassen worden, weil die Disziplin nicht gereicht hat. Wenn der Trainer gesagt hat, ich soll geradeaus laufen, habe ich immer das Gegenteil gemacht. Fußballerisch kann ich sagen, war ich in meiner Altersklasse immer der Beste. Mit Abstand. Mein Bruder war auch sehr gut, ein großes Talent. Aber er hatte auch Talent am Abend. Er ist dann dem Abendtalent nachgegangen."

    Arnautovic über die Kraftkammer:

    "Ich brauche sie nicht. Es gibt Spieler, die sie lieben. Ich bin einer, der sehr viel daheim macht. Aber das hat nichts mit Krafttraining zu tun." Alaba ergänzt: "Jeder glaubt, dass der Marko den ganzen Tag auf der Couch sitzt, aber ich sehe ihn hier bei der Nationalmannschaft täglich. Er pflegt seinen Körper, macht seine Übungen, nimmt sich die Zeit, sich beim Physio auf den Tisch zu legen. Das kostet ja auch alles Energie und ist zeitaufwändig."

    Arnautovic auf die Frage, wann seine Frau zuletzt auf ihn angefressen war:

    "Jeden Tag. Nein, das gibt es bei uns nicht muss ich ehrlich sagen."

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      Einfach treffsicher – mache es wie David Alaba. 
      Einfach treffsicher – mache es wie David Alaba.
      Foto: Zalando / Photographer: Vitali Gelwich

      Alaba über das Ernst-Happel-Stadion:

      "Wenn es ausverkauft ist, macht es schon Spaß. Aber ich glaube schon, dass sich da was ändern muss. Ein richtiges Fußballstadion für die Nationalmannschaft wäre schön. Das hätte das Land verdient. Ich weiß nicht, ob sie es renovieren können." Arnautovic zu Klein: "Ich glaube, bis es ein neues Stadion gibt, sitzen wir mit dir beim Podcast – oder haben unseren eigenen."

      Arnautovic über seinen "Ich kaufe dein Leben"-Sager zu einem Polizisten:

      "Ich habe das wirklich gesagt. Das ist weltweit bekannt. Er hat mich so provoziert, dass ich ihm das sagen musste. Es hat mir am Ende sehr leid getan. Die Konsequenz war, dass ich sehr viel verloren habe. Das weiß vielleicht keiner außer meiner Frau. Ich hatte einen sehr, sehr großen Werbedeal, den ich hätte unterschreiben sollen in der Woche. Aber als das rausgekommen ist, hat mich wer vom Marketing angerufen und gesagt: Marko, ich weiß nicht, was die machen werden, aber es sieht sehr schlecht aus. Du hast das zu einem Polizisten gesagt und alle Medien rasten aus. Die wollten keine negativen Schlagzeilen. Dann ist das in den Bach gefallen und ciao." 

      Arnautovic auf den Klein-Vorwurf, er habe ihm den versprochenen Gin nicht geschickt:

      "Jetzt hast du mich provoziert. Du wirst keinen Platz mehr haben im Haus, das verspreche ich dir. Aber nicht dann weinen und fragen: 'Was soll ich mit so vielen Flaschen'. Wo in Pottendorf bist du daheim?"

      Klein über Pottendorf:

      "Es gibt dort normale Autos, bodenständig, passt. Ich fahre durch Pottendorf durch und sehe einen goldenen Roll-Royce. Ich hab sofort gewusst, das ist der Marko. Ich bin ihm nachgefahren und habe kurz mit ihm geplaudert."