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Armin Wolf kippt sich live im ORF Wasser über Kopf
Der bisher heißeste Tag des Jahres trieb am späten Montagabend in der ORF-"ZIB2" seltsame Blüten: Moderator Armin Wolf kippte sich Wasser über Kopf.
Österreich glüht bei bis zu 37 Grad, am heißesten Tag des Jahres war Bad Vöslau mit 37,2 Grad der Hotspot. Diese Hitze fordert in Europa zahlreiche Tote – über 60.000 im vergangenen Jahr in Europa und über 400 – mehr als der Straßenverkehr – in Österreich, wie ORF-Moderator Armin Wolf am späten Montagabend in der "ZIB2" berichtete.
Obwohl noch ein guter Teil der Sendung dazwischen lag, wirkte die Verabschiedung von Wolf am Ende nach diesen traurigen Zahlen etwas seltsam:
Er nahm sich eine Wasserflasche – und kippte sie sich nach dem Satz "Zeit für eine Abkühlung" über den Kopf. "Auf Wiederschaun", hieß es an die Zuseher, während das Wasser Sakko und Hemd des Moderators durchnässte.
Auf Abkühlung müssen die Österreicher dagegen noch warten, denn auch der Dienstag zündet noch einmal den Hitzeturbo. Der Dienstag startet lokal mit Restwolken, diese lösen sich aber rasch auf und bis Mittag scheint sogar wieder oft ungetrübt die Sonne. Am Nachmittag bilden sich zunächst nur einzelne Hitzegewitter über den Bergen, ab dem Abend wird es dann von Vorarlberg bis Oberösterreich aber vermehrt gewittrig. Dabei besteht Unwettergefahr mit schweren Sturmböen aus West und lokal mit Hagel. Zuvor klettern die Temperaturen auf 30 bis 36 Grad, mit den höchsten Werten von Vorarlberg bis Salzburg.
Mittwoch rauschen schwere Unwetter heran
Am Mittwoch fällt im Wald- und Weinviertel in der Früh noch gewittriger Regen und auch im Westen ziehen Schauer durch, sonst geht es oft trocken und sonnig aufgelockert in den Tag. Tagsüber breiten sich die Schauer und Gewitter von Vorarlberg bis Oberösterreich aus, während sich im Osten und Süden die Sonne zeigt. Spätestens am Abend wird es aber auch hier gewittrig mit neuerlicher Unwettergefahr. An der Alpennordseite weht lebhafter Westwind und von West nach Ost liegen die Höchstwerte zwischen 24 und 35 Grad.
Der Donnerstag beginnt meist trüb und nass, am Bodensee sowie vom Inn- bis ins Waldviertel klingt der Regen aber rasch ab und die Sonne kommt zum Vorschein. Im Tagesverlauf lockert es in weiten Landesteilen auf, von Osttirol bis ins Burgenland ziehen jedoch weitere Regenschauer und einzelne Gewitter durch. Bei mäßigem West- bis Nordwestwind legt die Hitze eine Pause ein, mit 22 bis 29 Grad bleibt es aber angenehm sommerlich warm.
Freitag steigen die Temperaturen wieder
Am Freitag dominiert an der Alpennordseite der Sonnenschein, allfällige Restwolken lösen sich in der Früh rasch auf und ein paar Quellwolken bleiben harmlos. Im Süden, im zentralen Bergland sowie am Alpenostrand halten sich anfangs dichte Wolken, der anfängliche Regen ganz im Südosten klingt aber rasch ab und die Sonne lässt sich blicken. Einzelne Wärmegewitter bilden sich am Nachmittag am ehesten am Alpenhauptkamm. Bei meist nur schwachem Wind steigen die Temperaturen auf 24 bis 32 Grad.