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ORF-Zwangspause: Armin Wolf enthüllt dramatischen Grund
Tagelang war Armin Wolf aus dem Rampenlicht des ZIB-Studios verschwunden. Jetzt erklärt der TV-Star seine unfreiwillige ORF-Pause.
Österreichs bekanntester Anchorman Armin Wolf hatte eine Zwangspause einlegen müssen, seine Moderatoren-Kollegen Martin Thür und Margit Laufer mussten in der Zeit für ihn einspringen. Auch auf seinem privaten Lieblingssprachrohr, Twitter, herrschte ab 19. Mai ungewöhnliche Funkstille.
Dienstagnacht meldete sich der ORF-Star erstmals nach langer Absenz wieder zurück im Studio der ZIB2. Neben den Tagesnachrichten nahm er es im großen Comeback-Interview mit Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) auf.
Wolf erklärt Zwangspause
Doch wo war Wolf davor so lange geblieben? So lange nämlich, dass sich seine Fans schon Sorgen um ihn machten. Nur Stunden vor seiner Rückkehr auf die Mattscheiben machte der Nachrichtensprecher selbst öffentlich, weshalb er so lange nicht im TV zu sehen gewesen war.
"Ich musste wegen einer Augen-OP eine unfreiwillige Pause einlegen, aber jetzt ist alles wieder gut und ich bin wieder einsatzfähig", schrieb er auf Twitter. Die genauen Hintergründe für den Eingriff ließ er anfänglich offen, am Mittwoch enthüllte er dann aber doch die dramatischen Details!
Gefährliche Netzhautablösung
Offenbar hatte der Fixstern am ORF-Nachrichtenhimmel wegen einer akuten Netzhautablösung in einer Klinik behandelt werden müssen. "Bei einer Netzhautablösung 'entschließt' man sich eher nicht zu einer OP. Da muss man einfach", antwortete er einem Fan auf Twitter.
Netzhautablösungen sind eigentlich eine eher seltene Erkrankung, nur etwa einer von 8.000 Menschen ist davon betroffen. Allerdings kommt es unter stark kurzsichtigen Personen häufiger vor.
Armin Wolf fällt unter diese, denn der TV-Moderator hat eine Fehlsichtigkeit von 15 Dioptrien und trägt deshalb beinahe durchgehend eine dicke Brille. Im ZIB2-Studio greift er wegen der schwierigen Beleuchtung auf Kontaktlinsen zurück, doch die werden ihm schnell unangenehm, wie er selbst vor Jahren einmal enthüllte.
Erste Symptome können ein verzerrtes Sichtfeld oder Lichtblitze im Auge sein. Auch ein Skotom (Gesichtsfeldausfall) kann entstehen, wobei das eigene Sehvermögen in bestimmten Arealen komplett ausfallen kann. Für die Betroffenen wirkt es so, als würde sich ein schwarzer Schatten über das Auge legen.
"Alles gut"
Jedenfalls muss eine Netzhautablösung am besten umgehend behandelt werden. Ohne Eingriff kann die Erkrankung bis zur Erblindung des betroffenen Auges führen. Wolf kann sich dank der unterzogenen Behandlung aber offenbar über eine vollständige Genesung freuen. Er bestätigt eine entsprechende Nachfrage mit den Worten: "Ja, alles gut!"
