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Ariana Grande verklagt Forever 21 auf 10 Millionen
Die US-Modekette konnte sich Ariana Grande nicht als Kampagnengesicht leisten und hat sie mit einem Lookalike ersetzt. Jetzt wirds dafür richtig teuer.
Forever 21 hat eigentlich schon genug Probleme. Erst letzte Woche hieß es, der US-Bekleidungshersteller stehe kurz vor dem Bankrott. Dann gab es negative Schlagzeilen, weil das Unternehmen seinen Bestellungen einen Diätriegel beilegte. Und jetzt kommt noch die Klage eines Popstars obendrauf. Für eine Mode-Kollektion und deren Kampagne soll sich Forever 21 nämlich bei Arianas Musikvideo zu "7 Rings" bedient haben.
Ziemlich frech geklaut:
Laut Gerichtsdokumenten, die der "Los Angeles Times" vorliegen, wirft die Sängerin der Modekette vor, ohne Erlaubnis ihren Signature-Look für Werbezwecke benutzt zu haben. Dazu kommen Marken- und Copyright-Verletzungen. Arianas Management fordert zehn Millionen Dollar Schadenersatz. Autsch.
Arianas Marktwert war zu hoch
Besonders dreist: Laut "New York Times" wollte die Shop-Kette schon im November eine umfassende Social-Media-Kampagne mit Ariana anleiern. Dummerweise konnte die Modekette die Gage der Sängerin nicht zahlen und die Zusammenarbeit wurde abgeblasen. "Forever 21 war nicht bereit, den fairen Marktwert eines Promis von Frau Grandes Bedeutung zu zahlen", steht in den Gerichtsunterlagen.
Also entschied sich der Modehersteller für eine Low-Budget-Variante und lancierte eine Kampagne, die Arianas Looks aus dem Video ziemlich dreist kopiert. Mehrere Teile kennt man bereits aus dem Video und das Model auf den Bildern sieht der 26-jährigen Sängerin ganz schön ähnlich. Auch die pinke Lichteinstellung ist exakt dieselbe wie im "7 Rings"-Clip, welcher auf YouTube rund 550 Millionen mal geklickt wurde. In den Werbeposts zur Kampagne standen in der Caption sogar Lyrics aus Aris Songs.
War das Ganze vielleicht von Anfang an als PR-Gag geplant? Auf Anfrage von "Buzzfeed News" will sich Forever 21 nicht zum laufenden Verfahren äußern. Der Brand sagte lediglich, dass er großer Supporter von Ariana Grande sei. "Wir hoffen, dass wir eine einvernehmliche Lösung finden und in Zukunft zusammenarbeiten können." Bleibt die Frage, ob Ariana nach dieser Story noch Lust darauf hat. (friday)