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"Arbeitsverweigerung" – Ex-DSDS-Juror über Bohlen
Dieter Bohlen sagte "krankheitsbedingt" seine Teilnahme an den "DSDS"-Finalshows ab. Ex-Juror Thomas Stein äußerte sich dazu.
Poptitan Dieter Bohlen wird nicht mehr bei RTL auftreten, auch nicht bei den Finalshows von "Deutschland sucht den Superstar". Der Sender verkündete, dass der 67-Jährige "krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt" hat. Bohlen selbst äußerte sich nicht dazu. Erst vor Kurzem war bekannt gegeben worden, dass er ab 2022 nicht mehr Juror bei "DSDS" und "Supertalent" sein wird.
"Hätte mehr Professionalität erwartet"
Ex-"DSDS"-Juror Thomas Stein äußerte sich nun im "Bild"-Interview zu der plötzlichen Absage von Bohlen und meinte: "Wie es zu dieser spontanen Krankheitsschreibung kommt, kann ich natürlich nicht sagen. Wäre ich jetzt Arbeitsgeber, würde ich sagen, das ist Arbeitsverweigerung und würde meinen Rechtsanwalt draufsetzen". Vieles hätte aber darauf hingedeutet, dass es so kommt, erklärt Stein. Trotzdem finde er es "schade, dass es jetzt so eskaliert", denn "eigentlich hätte ich von Dieter mehr Professionalität erwartet."
Dieter Bohlen war seit fast 20 Jahren Teil der "DSDS"-Jury. Ob er selbst gekündigt hat oder rausgeschmissen wurde, ist unklar. Gerüchten zufolge wollte er eine höhere Gage, außerdem sollen mehrere Personen eine Zusammenarbeit mit dem Chef-Juror abgelehnt haben.