Österreich

Après-Ski-Verbot für Ungeimpfte so gut wie fix

Da die Infektionszahlen weiter ansteigen, schärft die Regierung bei den Maßnahmen nach. Ein Après-Ski-Verbot für Ungeimpfte scheint so gut wie fix. 

Jochen Dobnik
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Am Mittwoch wird die heimische Bundesregierung angesichts der steigenden Coronazahlen über neue Maßnahmen beraten. Vieles deutet darauf hin, dass die Maskenpflicht in Innenräumen ein Comeback feiern dürfte. Auch ein Betretungsverbot von Nachtgastronomie und Après-Ski für Ungeimpfte sei möglich, so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein im "Krone"-Interview.

1G ab Oktober in Planung

In diesen heiklen Bereichen würden viele Ungeimpfte aufeinandertreffen, erklärt der grüne Minister. Daher gehe es nun vordergründig darum, diese zu schützen. "Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollten - zu ihrem eigenen Schutz", ist Mückstein überzeugt.

Der Plan liege bereits beim Koalitionspartner ÖVP, eine Umsetzung hält er im Oktober für sinnvoll.

Mückstein deutet auch an, dass er sich einen Lockdown nur für Ungeimpfte durchaus vorstellen könne. Es habe "keinen Sinn, Geimpfte irgendwo nicht hineinzulassen. Uns sagen die Experten, dass es keinen Unterschied macht, ob Geimpfte zu Hause bleiben oder nicht", wird er von der "Krone" zitiert.

Regierungs-Pläne als Bumerang?

Kritik an den Plänen der Regierung übt Stefan Ratzenberger, der Sprecher des Verbands der heimischen Nachtgastronomen. Dem ORF gegenüber prophezeit er, dass es durch die geplante Maßnahme keinen "Impfturbo" geben werde. "Genau das Gegenteil wird passieren: Die Menschen werden sich eher ins Private zurückziehen."

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