Apple rollt iOS 17 aus – mit Live-Stickern und NameDrop

Apple hat vor wenigen Tagen seine neuen iPhones vorgestellt. Doch auch Apple-User, die sich kein neues Gerät anschaffen wollen, können sich auf ein Update freuen – und zwar in Form des Betriebssystems iOS 17. Apple hat dieses am Montagabend in Österreich zum Download bereitgestellt. Das Systemupdate kommt mit vielen Neuerungen daher und wurde von Apple-Fans sehnsüchtig erwartet. Der Funktionsumfang ist riesig. So können Anrufe nun mit Fotos und Animationen personalisiert werden oder in den iMessages werden die am häufigst verwendeten Inhalte nun übersichtlich gruppiert.

Das neue Feature "Wegbegleitung" benachrichtigt zudem (optional) automatisch Kontakte wie Freunde und Familie, wenn man an einem vorgegebenen Ort ankommt. Audionachrichten in den Messages werden zudem transkribiert. Freunde und Freundinnen von Emojis und Co. dürfen nun aus Fotos in Nachrichten verwendbare Live-Sticker machen und auf eine Sticker-Box in der Emoji-Tastatur zurückgreifen. Beim Video-Nachrichtendienst FaceTime können Nutzerinnen und Nutzer nun sogar ein Video oder eine Audionachricht aufnehmen, wenn der oder die Angerufene den Anruf verpasst haben sollte.

USB-C statt Lightning

Wer sich ein neues Smartphone anschaffen möchte, hat die Wahl zwischen vier neuen Modellen. Das iPhone kommt in den Varianten iPhone 15, iPhone 15 Plus, iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max auf den Markt. Alle Modelle nutzen Apples "Dynamic Island" am oberen Bildschirmrand, die sich dynamisch an Hinweise oder Aktivitäten anpasst und etwa anzeigt, wenn gerade ein Anruf eingeht.

Die auffälligste Veränderung für die iPhone-Nutzer dürfte die neue Ladebuchse des Standards USB-C statt Apples hauseigener Lightning-Anschlüsse sein. Die Änderung geht auf die EU-Vorgabe für einen einheitlichen Ladestecker für verschiedene Arten von Geräten zurück. Das iPhone wird künftig mit den selben Kabeln geladen werden können wie die meisten Android-Smartphones, Notebooks oder drahtlosen Kopfhörer.