Österreich
Linzer Apotheke bricht Gesichtsscan-Test ab
Das ging schnell. Weil eine Linzer Apotheke Gesichtscans von Kunden machte, hagelte es Kritik. Nun wurde der Test beendet.
Seit vergangenen Mittwoch lief der Test in der Linzer "Schutzengel Apotheke". Gemeinsam mit dem Pharamriesen Bayer wurden die Kunden (auf freiwilliger Basis) einem Gesichtsscan unterzogen.
Bei den Scans geht's nicht darum, die Kunden-Daten zu speichern, sondern herauszufinden, welches bestimmte Medikament oder Pflegeprodukt zu einem passt. Kein Scherz! Nach dem Scan wird einem auch Entsprechendes empfohlen.
Doch es hagelte Kritik an dem Versuch. Datenschützer witterten schwere Mängel und auch in den sozialen Netzwerken wurde die Aktion nicht gerade wohlwollend aufgenommen.
Am Montag wurde der Test dann abgebrochen. "Die Kunden haben das nicht gut angenommen, übten Kritik", sagt Apotheken-Chef Jörg Mayrhofer auf Nachfrage von "Heute".
"Ich bin neuen Technologien sehr aufgeschlossen, wollte es ausprobieren", sagt er. Doch die Erfahrung hat gezeigt, dass die Kunden die Gesichtsscans nicht mögen. Sie vertrauen lieber den menschlichen Experten in der Apotheke.
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(gs)