Ukraine

"Apokalypse" – Putin-Freund warnt vor Atom-Krieg

Laut Kiew haben Verbündete die Angriffe auf die Krim legitimiert. Für Moskau ist das eine Provokation. Ein Putin-Freund warnt vor der "Apokalypse".

Michael Rauhofer-Redl
Wladimir Putin und Dmitri Medwedew im Jahr 2019. Da war Medwedew noch Ministerpräsident Russlands.
Wladimir Putin und Dmitri Medwedew im Jahr 2019. Da war Medwedew noch Ministerpräsident Russlands.
Sputnik/Ekaterina Shtukina/Pool via REUTERS

Westliche Verbündete haben laut Angaben aus Kiew grünes Licht für Angriffe auf russische Objekte auf der seit 2014 annektierten Krim gegeben. Wie Michail Podoljak, Berater von Präsident Wolodimir Selenski, in der Nacht auf Dienstag erklärte gebe es diesbezüglich einen "absoluten Konsens". Noch vor einem Jahr hätten sich die westlichen Partner noch gegen ukrainische Angriffe auf die Schwarzmeer-Halbinsel ausgesprochen. 

Wie die Ukraine betont, würden diese Angriffe lediglich aus "Verteidigungsmotiven" erfolgen, so der außenpolitische Berater Selenskis. Podoljak gab an, dass die Drohnen bei Angriffen in Russland "unbekannter Herkunft" seien. Zugleich kündigte er an, dass die Zahl von ukrainischen Drohnenangriffe zunehmen werde. Denn die russische Führung würde zunehmend die Kontrolle über den Luftraum und den Machtapparat verlieren. Neben militärischen Objekten setzt Kiew mittlerweile auch auf Angriffe auf Militärflughäfen und Drohnenangriffe auf Moskau. 

Offene Drohung an NATO-Staaten

Der frühere russische Präsident und enger Putin-Vertrauter, Dmitri Medwedew, legte die Aussagen Podoljaks als "direkten juristisch gewichtigen Beweis für die Beteiligung des Westens am Krieg gegen Russland" aus. Aus russischer Sicht habe Moskau nun die Möglichkeit, "gegen alle und jeden in den NATO-Staaten" vorzugehen.

Erneut spielt Russland mit der Möglichkeit eines Atomwaffeneinsatzes. "Die Vorhersagen der Apokalypse rücken immer näher", schrieb er und spielte damit auf die Drohung an, Atomwaffen gegen die Ukraine und deren westliche Unterstützer einzusetzen.

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