Politik

Anschober mahnt: "Bleiben Sie zu Hause"

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich steigt immer weiter an! Gesundheitsminister Rudolf Anschober mahnt nun zur Vorsicht.

André Wilding
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    Gemeinsam sagten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer am Montag&nbsp;<a href="https://www.heute.at/s/live-regierung-sagt-neue-corona-spielregeln-an-100107970">neue Corona-Maßnahmen für das Land an.</a>
    Gemeinsam sagten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer am Montag neue Corona-Maßnahmen für das Land an.
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    Die Corona-Lage spitzt sich in Österreich immer weiter zu. So wurden in den vergangenen 24 Stunden landesweit insgesamt 2.571 neue Fälle registriert. Wie das Bundesministerium für Inneres am Freitag mitteilte, gab es im Land bisher 74.415 positive Testergebnisse.

    Mit heutigem Stand (9.30 Uhr) sind österreichweit 954 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 55.195 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.058 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 158 der Erkrankten auf Intensivstationen.

    Trotz der stark steigenden Zahlen in Österreich beruhigt Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Denn noch sei die Auslastung der Intensivbetten kein Thema, allerdings mahnte er bei einer Pressekonferenz am Freitag zu Vorsicht bei den Herbstferien: "Wenn es irgendwie geht, bleiben Sie zu Hause!"

    "Kein Grund zur Panik"

    27 Prozent der Personen in Österreich leben inzwischen in einem der 25 Gebiete, die auf Rot geschaltet worden sind, das sei aber "kein Grund zur Panik". Ein Lockdown sei weiterhin verhinderbar. "Genau dort wollen wir nicht hin in Österreich", so Anschober und sprach damit die teilweise geltenden Lockdowns in Slowenien, Italien und der Slowakei an. In Tschechien wurde am Donnerstag überhaupt ein richtiger Lockdown verhängt.

    Die Corona-Zahlen in Österreich seien zwar ernst, man habe aber noch alle Chancen. "Der Parameter ist natürlich weiter die Situation in den intensivmedizinischen Bereichen", so Anschober. Mit dieser sei nämlich auch die gesetzliche Regelung für den Lockdown verankert.

    Rudolf Anschober warnte bei der Pressekonferenz jedoch vor "wichtigen Terminen", den Herbstferien. Vor allem hinsichtlich Halloween meinte der Gesundheitsminister: "Da geht oft die Post ab". Im Jahr 2020 habe man dafür allerdings keinen Platz.

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