Neue Doku

Anna Ermakova äußert sich zur Affäre ihrer Eltern

In ihrer neuen Doku erzählt Anna Ermakova, wie es war, in der Öffentlichkeit aufzuwachsen. Dabei spricht sie über die legendäre "Besenkammeraffäre".

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Anna Ermakova äußert sich zur Affäre ihrer Eltern
Anna Ermakova spricht in ihrer neuen Doku "Absolut Anna Ermakova" über die "Besenkammeraffäre" ihrer Eltern.
IMAGO/Panama Pictures; IMAGO/nicepix.world; REUTERS

In ihrer neuen "RTL"-Doku findet Anna Ermakova (23) klare Worte zu ihrer Familie und der "Besenkammeraffäre" ihrer Mutter Angela (56) und ihres Vaters Boris Becker (56). "Die meisten Kinder wissen nicht, wie sie entstanden sind. Bei mir liegt das alles offen", erzählt Anna. Wenn sie jemanden treffe und ihren Namen sage, sei das die erste Sache, wonach sie gefragt werde. "Es ist nicht einfach, damit aufzuwachsen, und ich habe mich oft einsam gefühlt", sagt die Sängerin. Jemandem die Schuld für die Geschehnisse zu geben, möchte sie trotzdem nicht.

"Ich hatte viele Tiefs in meinem Leben."

Die Gewinnerin von "Let's Dance" erinnert sich daran, wie es war, unter den Augen der Öffentlichkeit aufzuwachsen. "Meine Oma brachte mich einmal zum Schulbus und Fotografen versteckten sich in den Bäumen, um uns abzulichten", erzählt Anna. "Ich würde nicht sagen, dass ich gehasst wurde, aber definitiv nicht gemocht." Ständig wurde ihr vorgehalten, dass sie ihren Erfolg nur ihrem berühmten Vater Boris zu verdanken habe. "Ich habe mir oft gewünscht, aus einer normalen Familie zu kommen. Ich hatte viele Tiefs in meinem Leben", erzählt Anna weiter.

Was passierte in der "Besenkammeräffare"?

Die "Besenkammeraffäre" zwischen Boris Becker und Angela Ermakova sorgt auch nach 20 Jahren noch für Schlagzeilen. Damals zeugten der Tennisstar und das Model in einem Londoner Luxusrestaurant ihre gemeinsame Tochter Anna – im Übrigen nicht in einem Reduit, sondern auf einer Treppe zu den Toiletten, wie der 56-Jährige einst verriet.

In seiner Apple-TV+-Doku "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" sprach Becker über den besagten Abend und das generelle Verhältnis zu Ermakova und demütigte seine Tochter dabei. Becker verriet in der Doku, dass er vor und nach dem Abend keinen Kontakt zu Ermakova hatte. Auch ihre Nummer habe er nie besessen: "Wir kamen zusammen und hatten Sex und das wars."

Angela Ermakova wehrt sich gegen Boris

Gegenüber "Bild" schlug die 56-Jährige zurück: "Ich habe Boris bereits im Februar getroffen – also ein paar Monate vor der besagten Nacht. Er hat mich danach viele Male angerufen. Auch an dem Tag, als er sein letztes Wimbledon-Spiel verloren hat. Er wollte sich mit mir treffen. Am 30. Juni 1999." Die gebürtige Russin fand harte Worte: "In den vergangenen Jahren bin ich in diesen Morast nicht zurückgekehrt, habe auf Boris' Aussagen nicht reagiert, weil ich meiner Tochter zusätzlichen Schmerz ersparen wollte. Ich liebe sie so sehr. Aber ihr Vater leidet an verbalem Durchfall und kann auch 23 Jahre nach diesem Ereignis nicht den Mund halten."

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