Die besorgniserregende Entwicklung der Maul- und Klauenseuche (MKS) im Grenzgebiet zu Ungarn und der Slowakei lässt nun auch den beliebten Ostermarkt am Assisi-Hof in Stockerau ausfallen. Das Risiko ist für den Österreichischen Tierschutzverein viel zu groß, denn immerhin hatten es die vielen Ziegen, Schafe und auch Schweine in ihrem Leben schon schwer genug und haben ein gesundes und langes Leben in Sicherheit verdient.
„Es handelt sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die für Paarhufer und damit auch für unsere Schafe, Ziegen und Minischweine lebensgefährlich ist. Das Virus kann durch direkten Kontakt, durch kontaminierte Gegenstände oder auch durch den Wind über viele Kilometer übertragen werden. Deshalb müssen wir jetzt besonders vorsichtig sein“Stephanie LangLeiterin, Assisi-Hof in Stockerau
Auch bietet der Hof momentan keine Führungen mehr an und setzt diese strenge Maßnahme zumindest bis zum 17. Mai, um die Ansteckungsmöglichkeit so gering wie möglich zu halten. Der finanzielle Verlust ist aber natürlich schmerzlich, denn vor allem der Ostermarkt hat außertourliche Spenden in die Vereinskasse gespült. Die vielen "Osterpackerl" können aber nach wie vor erworben werden, um ein Tier seiner Wahl zu unterstützen.
„Wir können und wollen keine Kompromisse eingehen, wenn es um das Wohlergehen unserer Tiere geht. Mit dem Osterpackerl gibt es aber eine wunderbare Möglichkeit, unseren Tieren eine Freude zu machen und uns zu helfen“
Die Tiervermittlung am Assisi-Hof soll aber nicht ausgesetzt werden und auch weiterhin möglich sein. Wer also einem Tier ein liebevolles Zuhause schenken möchte, kann nach telefonischer Voranmeldung (0043 660 34 89 863) und unter bestimmten Sicherheitsbestimmungen den Hof trotzdem besuchen.
