Viele haben die Bilder aus der Linzer Innenstadt noch im Kopf: Rund 200 gewaltbereite vorwiegend junge Männer, zum größten Teil mit Migrationshintergrund, attackierten Passanten und warfen Böller, Steine und Glasflaschen. Auch die Polizei wurde angegriffen.
Schnell wurden Rufe nach einem härteren Durchgreifen laut. Harte politische Diskussionen folgten, ein eigener Sicherheitsgipfel wurde einberufen. Vor Halloween 2023 wappnete sich die Exekutive entsprechend. Es blieb glücklicherweise ruhig.
Wie schaut die Lage wenige Stunden vor der Grusel-Nacht 2024 aus? "Heute" hat bei den Behörden nachgefragt: "Wir haben ausreichend Reserven", betont Markus Vorderderfler, Leiter des Einsatzreferats.
„Wir haben ausreichend Reserven.“Markus VorderderflerLeiter des Einsatzreferats
Die Exekutive hat die ganze Stadt im Visier – und setzt auf verstärkte Präsenz. Laut Vorderderfler werden Sondereinheiten patrouillieren. Gleichzeitig ist man um Beruhigung bemüht: "Die Polizei rechnet nicht mit schweren Ausschreitungen", heißt es von der Pressestelle Oberösterreich.
Unterdessen warnt auch Oberösterreichs zweitgrößte Stadt, Wels, potenzielle Randalierer. Die Politik kündigt eine Aktion scharf an: Zu Halloween werden Polizei, private Sicherheitsdienste und die Ordnungswache verstärkt im Einsatz sein.