Wien

Angriffe auf Öffi-Personal nach Corona-Demos in Wien

Der Wegfall der Coronasperren sorgte 2022 für mehr Fahrgäste – und mehr Angriffe auf Öffi-Mitarbeiter. Nach Demos gab es oft Ärger mit Masken-Gegnern. 

Thomas Peterthalner
Immer mehr Fahrgäste sind "oben ohne" mit den Wiener Linien unterwegs.
Immer mehr Fahrgäste sind "oben ohne" mit den Wiener Linien unterwegs.
Sabine Hertel (Symbolbild)

Im Vorjahr stiegen die Übergriffe auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wiener Linien. Gab es 2021 insgesamt 154 Fälle, so wurden im letzten Jahr bereits 207 Attacken gezählt. Der Anstieg hängt natürlich auch damit zusammen, dass es 2022 keine Lockdowns mehr gab. "Dafür spielten aber Corona-Demos eine Rolle", so eine Sprecherin der Wiener Linien. Nach den Protesten kam es immer wieder zu Übergriffen auf das Öffi-Personal. Ungefähr 70 Tätlichkeiten von Masken-Gegnern wurden registriert. Die Bandbreite reicht hier von Beschimpfungen bis hin zum tätlichen Angriff.

Jeder Fall wird angezeigt

"Dabei ist ganz klar: Jeder Angriff ist einer zu viel. Die Wiener Linien zeigen 'Null Toleranz' und bringen jeden Fall zur Anzeige", so die Sprecherin zu "HEUTE". "Dabei ist egal, ob der Übergriff verbal oder körperlich ist." Die Wiener Linien stellen den angezeigten Verdächtigen durch Krankenstände und Einsatzkräfte entstandene Kosten in Rechnung und klagen diese wenn nötig auch ein.

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