Ukraine

Angriff auf Krim war Vorbereitung auf Gegenoffensive

Laut Kiew war der Drohnenangriff auf die Krim die Vorbereitung auf die geplante Gegenoffensive der Ukraine gegen die russischen Streitkräfte.

Auf der besetzten Krim-Halbinsel steht ein ein Öldepot in Brand.
Auf der besetzten Krim-Halbinsel steht ein ein Öldepot in Brand.
Screenshot/ Video

Der Drohnenangriff auf die von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim am Samstag hat nach Darstellung des ukrainischen Militärs der Vorbereitung auf die geplante Gegenoffensive gedient.

"Die Unterwanderung der feindlichen Logistik ist eines der Vorbereitungselemente für die mächtigen Aktivhandlungen unserer Verteidigungskräfte, über die wir schon seit langem sprechen", sagte die Pressesprecherin des Südkommandos der ukrainischen Armee, Natalija Humenjuk, am Sonntag im Fernsehen. "Und diese Arbeit bereitet die groß angelegte Offensive vor, auf die alle warten."

Öltanks zerstört

Infolge des Drohnenangriffs war in der Krim-Hafenstadt Sewastopol am frühen Samstagmorgen ein grosses russisches Treibstofflager in Brand geraten. Tote und Verletzte gab es russischen Angaben zufolge nicht. Auch zivile Objekte seien nicht zu Schaden gekommen.

Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes hingegen wurden zehn Öltanks zerstört. Konkret hat Kiew die Verantwortung für den Angriff nicht übernommen. Es hiess allerdings aus dem ukrainischen Militärgeheimdienst, solche Explosionen würden weitergehen.

Ukraine will Gebiete zurückholen

Russland führt seit mehr als einem Jahr offen Krieg gegen das Nachbarland und hält derzeit – inklusive der bereits 2014 annektierten Krim – rund 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets besetzt. International wird seit Wochen mit Spannung eine angekündigte ukrainische Großoffensive erwartet. Auch mithilfe westlicher Waffen will das angegriffene Land sich die besetzten Gebiete zurückholen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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