Israelische Armee

Angriff auf Hisbollah – diese Antworten mit 100 Raketen

Das israelische Militär teilte am Dienstagmorgen mit, es habe als Vergeltung für frühere Angriffe der Hisbollah-Miliz deren Stellungen angegriffen.

20 Minuten
Angriff auf Hisbollah – diese Antworten mit 100 Raketen
Erneut ist es zu gegenseitigen Angriffen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz gekommen.
JALAA MAREY / AFP / picturedesk.com

Aus dem Libanon sind am Dienstag nach israelischen Militärangaben rund 100 Geschosse auf Israel abgefeuert worden. Opfer oder Schäden wurden nicht gemeldet. Der Beschuss, zu dem sich keine Gruppe bekannte, war offenbar eine Reaktion auf israelische Luftangriffe tief im Libanon am Vortag.

Hisbollah-Stellungen im Nordosten Libanons angegriffen

Die israelische Luftwaffe hatte am Montagabend eigenen Angaben zufolge erneuten Stellungen der proiranischen Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon angegriffen. Ziel seien zwei Stellungen der Hisbollah in der Bekaa-Ebene im Nordosten des Landes gewesen, teilte Israels Militär mit. Die Standorte gehörten zu den Luftstreitkräften der Miliz, die verschiedene Angriffe auf Israel geplant und durchgeführt hätten, hieß es.

Die Attacken der israelischen Luftwaffe seien eine Vergeltung für Luftangriffe der Hisbollah in den vergangenen Tagen gewesen, die die Golanhöhen zum Ziel gehabt hätten. Auch libanesische Sicherheitskreise meldeten israelischen Beschuss. Im Nordostlibanon habe Israel vier Luftangriffe auf drei Hisbollah-Stellungen geflogen, dabei habe es Opfer gegeben. Weder die israelischen noch die libanesischen Angaben konnten unabhängig überprüft werden.

Das israelische Militär und Kämpfer der Hisbollah liefern sich seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas am 7. Oktober fast täglich gegenseitige Angriffe. Mehr als 220 Hisbollah-Kämpfer und fast 40 Zivilisten wurden auf libanesischer Seite getötet, während in Israel neun Soldaten und zehn Zivilisten bei den Angriffen ums Leben kamen. Zehntausende von Menschen wurden aufgrund der Kämpfe auf beiden Seiten der Grenze vertrieben.

Die Bilder des Tages

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef.</strong> ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. <a data-li-document-ref="120079903" href="https://www.heute.at/s/dreckau-und-faule-blade-aufregung-um-orf3-chef-120079903">Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: "Drecks.." und "faule Blade" – Aufregung um ORF3-Chef. ORF3-Chef Peter Schöber wird etwa Rassismus, Homophobie und Mobbing vorgeworfen. Die ORF-Personalabteilung prüft nun rechtliche Konsequenzen >>>
    Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com
    20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen