Transferfenster
Ancelotti-Ansage: Kein Alaba-Ersatz für Real im Winter
Carlo Ancelotti hat sich auf der ersten Pressekonferenz nach der Winterpause gegen die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers ausgesprochen.
Real-Trainer Carlo Ancelotti war auf der Pressekonferenz vor dem ersten Spiel im neuen Jahr in der spanischen LaLiga gegen Mallorca in Redelaune, sprach offen über die Transferpläne und über die vor kurzem bestätigte Vertragsverlängerung bis 2026.
Nach der schweren Verletzung von ÖFB-Star David Alaba Mitte Dezember und Eder Militao fallen die beiden Stamm-Innenverteidiger länger aus. Der Trainer der Königlichen spricht sich aber gegen eine Verpflichtung eines neuen Defensiv-Spielers aus: "Wir denken im Moment nicht darüber nach, einen Innenverteidiger zu verpflichten."
Vertrauen in die Mannschaft
"Uns fehlen natürlich zwei sehr wichtige Innenverteidiger, aber wir haben noch zwei, denen wir sehr vertrauen: Nacho Fernández und Antonio Rüdiger. Und im Notfall können es andere auch gut machen: Aurélien Tchouaméni und Carvajal. Daher denken wir im Moment nicht über eine Verpflichtung nach", sagte er vor der ersten Partie nach Neujahr.
Das betonte der 64-Jährige noch einmal: "Ja. Wir werden niemanden verpflichten."
Überraschende Vertragsverlängerung
Das Vertrauen, das der Trainer in seine Spieler hat, genießt wohl auch der Coach beim Verein. Vor kurzem verlängerte der Italiener seinen Vertrag bis 2026. "Ich bin natürlich sehr glücklich über die Verlängerung, die ziemlich einfach verlief. Wir haben uns problemlos und ohne Zweifel unter uns geeinigt, es lief sehr schnell. Ich bin froh, weitere zwei Jahre als Trainer von Real Madrid weiterzumachen", sagte er auf der Pressekonferenz.
Die Gerüchte, dass Ancelotti mit Auslaufen seines Vertrages nach Brasilien verabschieden hätte sollen, waren richtig: "Jeder weiß, dass ich Kontakt mit dem damaligen Präsidenten des brasilianischen Fußballverbands, Ednaldo Rodrigues, hatte – auch Real Madrid. Das hat mich sehr stolz gemacht und mich geehrt. All das hing aber von meiner Situation bei Real Madrid ab, was für alle klar war."