Wien

An diesen fünf Orten musst du eine FFP2-Maske tragen

Die Bundeshauptstadt Wien verhängt eine Maskenpflicht im Freien. An diesen bestimmten Orten gilt sie.

Heute Redaktion
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Vor allem die Wege entlang des Donaukanals sind bei schönem Wetter meist überfüllt.
Vor allem die Wege entlang des Donaukanals sind bei schönem Wetter meist überfüllt.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

In Innenräumen ist die Maskenpflicht vorerst gescheitert, nun kommt sie im Freien: Wien verhängt eine solche an besonders belebten Plätzen.

Ab Donnerstag beginnt die "Osterruhe". Damit gilt diese Regelung in Wien ab Mitternacht an Orten, wo besonders viele Menschen aufeinandertreffen, etwa in der Wiener Innenstadt oder am Donaukanal. Diese Plätze hatten in der Vergangenheit wegen Massentreffen Sorgen ausgelöst.

Plätze in der Wiener Innenstadt

Konkret gilt die Maskenpflicht am Donaukanal, am Stephansplatz, am Maria-Theresien-Platz zwischen dem Kunsthistorischem und dem Naturhistorischem Museum, am Karlsplatz und am Schwedenplatz. Laut Regelung muss man hier auch im Freien eine FFP2-Maske tragen, wenn man über diese Plätze spaziert oder dort verweilt. 

Beim Karlsplatz sind Resselpark, Rosa-Mayreder-Park, Esperantopark und Gerardipark umfasst, die Grenze verläuft von der Gebäudefront der TU Wien bis hin zu Kreuzherrengasse und Maderstraße beziehungsweise entlang der Fahrbahn Karlsplatz, entlang der Operngasse und der Friedrichstraße.

Beim Maria-Theresien-Platz ist der Bereich zwischen Burggasse und Babenbergerstraße sowie zwischen Burgring und Museumsplatz umschlossen. Die Grenzen bilden die Einfriedung der Museen entlang der Burggasse, des Burgringes und der Babenbergerstraße sowie die Gebäudefront des Museumsquartiers und der Platz der Menschenrechte.

Beim Schwedenplatz trifft es den Bereich zwischen Morzinplatz und Postgasse sowie Franz-Josefs-Kai und Gebäudefronten Schwedenplatz. Beim Donaukanal gilt die Pflicht im gesamten Uferbereich und dem Treppelweg zwischen Friedensbrücke und Franzensbrücke. Am Stephansplatz sind der Platz rund um den Dom und der Stock im Eisen Platz umfasst. Richtung Graben und Richtung Kärntner Straße zieht sich der Bereich bis zu den U-Bahn-Aufgängen.

Polizei kontrolliert

"Die sehr ernste Situation vor allem auf den Intensivstationen der Wiener Kliniken verlangt von mir als Wiener Landeshauptmann und Bürgermeister rasches und entschlossenes Handeln. Denn die Sicherheit der Menschen und die Gesundheit der Bevölkerung hat für mich oberste Priorität. Deshalb wird an fünf besonders stark frequentierten Plätzen in Wien ab Donnerstag eine Tragepflicht für FFP2-Masken verhängt", erklärte Stadtchef Michael Ludwig in einer Aussendung.

Die Maskenpflicht gilt vorerst während der bereits verordneten „"Osterruhe" vom 1. bis zum 11. April und rund um die Uhr. Klare Hinweise und Beschilderungen vor Ort weisen auf die Maskenpflicht hin, die Wiener Polizei wird – gemeinsam mit dem Büro für Sofortmaßnahmen des Wiener Magistrats – in Schwerpunktkontrollen vor Ort sein. "Das Tragen von Masken funktioniert bereits seit längerem auf 20 Wiener Märkten, die Wiener Bevölkerung hat dort dafür großes Verständis", so der Bürgermeister.

"Physische Distanz und Osterruhe einhalten, um Gesundheit zu schützen"

"Wir verhängen diese Maßnahme nicht, um die Bevölkerung zu 'sekkieren', sondern um die bereits bestehenden Regeln nachzuschärfen und damit das Infektionsgeschehen weiterhin zu verringern. Denn auch das Wiener Spitalswesen ist nicht unendlich belastbar. Deshalb mein Aufruf: Nehmen Sie die Situation ernst, es geht um Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitmenschen. Gehen Sie auf physische Distanz und halten Sie – auch während der Osterfeiertage – sozialen Kontakt mit Ihren Angehörigen und Mitmenschen über die sozialen Medien und das Telefon", appellierte Ludwig.

Am Mittwoch meldeten die Behörden 3.687 neue bestätigte Corona-Fälle, davon beinahe 1.000 in Wien. In den vergangenen 24 Stunden starben 31 Personen.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com