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An diesem Set erschoss Alec Baldwin seine Kamerafrau
Tragischer Unfall beim Filmdreh: Alec Baldwin hat bei den Dreharbeiten zu "Rust" eine Requisitenwaffe abgefeuert. Eine Frau kam dabei ums Leben.
Auf der Bonanza Creek Ranch in Sante Fe ereignete sich ein schrecklicher Unfall. Hollywoodstar Alec Baldwinn schoss am Set des Western-Films "Rust" mit einer Requisitenwaffe, die plötzlich "fehlzündete". Zwei Personen wurden dabei getroffen. Kamerafrau Halyna Hutchins überlebte den Unfall nicht. Sie erlag den Verletzungen im Spital und starb um 13:15 Uhr in Mexiko (Ortszeit). Bei dem zweiten Opfer handelt es sich um Regisseur Joel Souza, er befindet sich noch im Krankenhaus.
So reagierte Alec Baldwin
Für Baldwin sei der Unfall ein Schock gewesen, heißt es. Mehreren Crew-Mitgliedern brach er kurz nach dem Vorfall in Tränen aus. Die Ermittler sind noch dabei, Zeugen zu befragen. Sie wollen herausfinden, "wie und welche Art von Projektil abgefeuert" wurde. Die Produktion hat die Dreharbeiten gestoppt: "Die Sicherheit unseres Casts und unserer Crew hat oberste Priorität", heißt es in einem Statement. Noch wurde keine Anklage gegen den Schauspieler oder Mitarbeiter der Produktion erhoben.
Darum geht's in dem Film
Erst in diesem Monat waren die Dreharbeiten zu dem Film gestartet. In dem Western verkörpert Baldwin Harland Rust, einen Gesetzlosen, der mit seinem wegen Mordes zum Tode verurteilten Enkel vor dem Gesetz flieht. Der 63-Jährige ist unter anderem für seine Hauptrolle in der Literaturverfilmung "Jagd auf Roter Oktober" von 1990 und Auftritte in der Filmreihe "Mission: Impossible" bekannt. Während der Amtszeit von Donald Trump imitierte er den mittlerweile Ex-US-Präsidenten regelmäßig in der Sendung "Saturday Night Live".