Mindestens zwei Tote

Amoklauf im Mühlviertel – das weiß man über den Täter

Ein unfassbare Tat schockt das Mühlviertel: Ein Jäger ist am Montag Amok gelaufen. Er hat mindestens zwei Menschen getötet. Was bisher bekannt ist.

Oberösterreich Heute
Amoklauf im Mühlviertel – das weiß man über den Täter
Unfassbares Verbrechen im Bezirk Rohrbach: Bei einem Amoklauf wurden mindestens zwei Menschen getötet.
Wolfgang J. Hofer

Gegen 8.30 Uhr ging bei der Polizei der Alarm ein: Zeugen hatten in Altenfelden (Bez. Rohrbach) mehrere Schüsse gehört. Ein Großaufgebot der Exekutive, u.a. die Cobra samt Panzerwagen, raste zum Tatort.

Dort machten die Beamten den grausigen Fund: In einer Wiese lag die blutüberströmte Leiche von Franz Hofer (64), ÖVP-Bürgermeister vom nur wenige Kilometer entfernten Kirchberg ob der Donau.

Bluttaten im Mühlviertel! Jäger lief Amok: Drei Tote in Oberösterreich

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    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Am 28. Oktober 2024 früh am Morgen startete eine Bluttat, von der selbst erfahrene Ermittler mittlerweile sagen, dass sie noch nie etwas "Vergleichbares erlebt" hätten.
    Wolfgang J. Hofer

    Kurze Zeit später dann die nächste schreckliche Meldung: In Arnreit im selben Bezirk wurde noch eine weitere Leiche entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Jagdleiter.

    Großaufgebot der Polizei nach Bluttaten im Einsatz:

    Das vermutliche Motiv des Verdächtigen, der selbst Waidmann ist: Streit um ein Jagdrecht. Es soll immer wieder Anzeigen gegeben haben. "Heute" hat außerdem erfahren: Der Kirchberger Ortschef war ebenfalls Jäger.

    Die Exekutive hielt sich bis Mittag weiter bedeckt. Aus "ermittlungstaktischen Gründen" dürfe man derzeit nichts zum mutmaßlichen Täter sagen, hieß es gegenüber unserer Redaktion. Auch Meldungen über eine oder einen dritten Toten konnte man nicht bestätigen. In der Bevölkerung herrscht jedenfalls Angst, die Bewohner verbarrikadierten sich in ihren Häusern.

    Fahndung auch in Tschechien

    Was jedoch feststeht: Die Gefahr ist nicht gebannt. Der Flüchtige, der in einem Auto unterwegs ist, dürfte nach wie vor die Waffe – ein Gewehr – bei sich haben. Die Fahndung erstreckt sich nicht nur über mehrere Bezirke, sondern bis ins benachbarte Tschechien.

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      Helmut Graf
      red
      Akt.