15-Jähriger ausgeforscht

Amok-Einsatz an Schule nach Drohung auf TikTok

An einer Schule in Oberösterreich hat es einen Polizeieinsatz gegeben. Zuvor hatte ein Schüler (15) auf TikTok mit Waffen gedroht.

Oberösterreich Heute
Amok-Einsatz an Schule nach Drohung auf TikTok
Auch an einer Wiener Schule hat es erst kürzlich einen Amok-Einsatz gegeben.
Leserreporter

Große Aufregung herrschte am Mittwoch in einer Schule in Oberösterreich. Die Polizei rückte  in der Früh an, postierte Beamte bei der Volks- und der Mittelschule. Zu Mittag kam die Exekutive laut Augenzeugen noch einmal, um zu ermitteln.

Der Grund: Bereits in der Vorwoche soll ein 15-Jähriger auf TikTok in einem Chat geschrieben haben, dass er mit einer Waffe bei der Schule auftauchen und damit herumschießen werde. Nach einer Schrecksekunde erstatteten dann die Eltern eines Schülers und die Direktorin laut "Krone" Anzeige bei der örtlichen Polizei.

Die Ermittlungen führten zunächst zu einem 55-Jährigen in Linz. Dieser war völlig überrascht, als die Polizei plötzlich bei ihm stand. Es stellte sich heraus, dass ein 15-jähriger Schüler den TikTok-Account des Mannes eingerichtet hatte und diesen auch selbst benutzte. Die Polizei ermittelt hier laut Bericht aber noch die genauen Umstände.

Wirbel auf Whatsapp

Die Aufregung nach der Drohung war jedenfalls groß. Laut "Krone" wurde in mehreren Eltern-Whatsapp-Gruppen darüber diskutiert, mehrere Eltern sollen dann die Kinder aus Angst vor einem Amoklauf nicht mehr in die Schule geschickt haben.

Die Direktorin schickte nach dem Polizeieinsatz eine Mail an die Eltern: "Die verdächtige Person, von der Chatverläufe mit bedrohlichem Inhalt ausgingen, wurde an der Wohnadresse in Linz angetroffen. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde nichts Relevantes gefunden". Und es wird auch betont, dass von der verdächtigen Person laut Ermittlungen keine konkrete Gefahr ausgegangen sei.

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