Wien

Amokdrohung an Wiener Schule – es war ein Mädchen

Eine Amokdrohung sorgte am Montag an einer Schule im 5. Bezirk für Aufregung. Die Polizei konnte nun eine unmündige Tatverdächtige ausforschen.

Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Polizei eine unmündige Tatverdächtige ausforschen.
Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Polizei eine unmündige Tatverdächtige ausforschen.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Eine Amokdrohung sorgte am Montag für einen Großeinsatz der Polizei bei einer Wiener Schule. Ein User einer Social-Media-Plattform, der vermutlich selbst Schüler der betroffenen Mittelschule ist, schickte einem Schulkollegen Fotos von einer Pistole und Munition und schrieb, er würde mehrere Schüler und Lehrer sowie den Direktor erschießen wollen.

Jener Person, die die Screenshots des Chats veröffentlichte, schickte der User außerdem einen besonders ausführlichen Plan darüber, wie er den Amoklauf in mehreren Klassen der Schule angehen will.

Die Polizei nahm die Drohungen sehr ernst und durchsuchte die Schule gründlich. Außerdem wurde das Gebäude über mehrere Stunden überwacht. Das Landeskriminalamt Wien übernahm die weiteren Erhebungen.

Polizei konnte unmündige Tatverdächtige ausforschen

Nach umfangreichen Ermittlungen konnte in Zusammenarbeit mit dem Assistenzbereich IT-Beweissicherung des LKA Wien und dem Cybercrime Competence Center des Bundeskriminalamts (C4) eine tatverdächtige Person ausgeforscht werden. Es handelt sich dabei um ein unmündiges Mädchen. 

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Die Unmündige zeigte sich umfassend geständig, zwei technische Geräte wurden vorläufig sichergestellt.

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