Fridays for Future Demo

Am Freitag wird wieder fürs Klima gestreikt

Für den "Klimastreik" am 31. Mai sind in Österreich Demos in acht Städten angekündigt. Demonstriert wird für mehr Klimaschutz, Demokratie und Europa.

Heute For Future
Am Freitag wird wieder fürs Klima gestreikt
Weltweit wird am Freitag wieder für eine bessere Umwelt und mehr Klimaschutz protestiert.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future haben am Montag zur Verteidigung von Klima- und Umweltschutz aufgerufen - beim kommenden "Klimastreik" am 31. Mai auf den Straßen Österreichs und Europas, aber auch bei der EU-Wahl am 9. Juni und in den Sozialen Medien.

"Für jede Krise brauche es eine wehrhafte und belastbare Demokratie", appellierten sie. Rechtspopulisten und extreme Rechte würden jedoch zunehmend die Demokratie und auch die Zukunft des Green Deals der EU gefährden.

Fridays for Future sei eine demokratische Bewegung aus der Jugend, dementsprechend sei es auch ihre Aufgabe, die Demokratie zu verteidigen, betonte Sprecherin Laila Kriechbaum. Deshalb habe man etwa auch Anfang des Jahres zu Protesten gegen Rechtsextremismus aufgerufen. Rechte Parteien seien nicht nur ein Problem für die Demokratie, sondern auch für den Klimaschutz. So werde der Klimawandel etwa von FPÖ-Chef Herbert Kickl geleugnet.

Aufruf zum Zähneputzen und Wählen

Für den "Klimastreik" am 31. Mai sind in Österreich Demos in acht Städten angekündigt, europaweit sind es über 100. "Fridays for Future" rechnet mit tausenden, europaweit bis zu hunderttausenden Teilnehmern. In Wien wird bei der Schlusskundgebung am Heldenplatz mit kollektivem Zähneputzen zum Wählen aufgerufen.

Wenn man's nicht macht, wird's braun.
Emma Reynolds
Sprecherin von Fridays for Future

Am 9. Juni gebe es auf EU-Ebene "die Wahl zwischen Demokratie und dem Rückfall in dunkle vergangene Zeiten", zwischen "Klimaschutz und dem zerstörerischen fossilen Weiter so", rief auch Klara König von Fridays for Future dazu auf, seine Stimme abzugeben.

Durch den Green Deal der EU, den sie auch auf eine Rekordbeteiligung von Jungwählerinnen und -wählern bei der vergangenen Wahl zurückführte, sei in der Klimapolitik Europas seit 2019 mehr weitergegangen als in den 20 Jahren davor. Durch den aktuellen Rechtsruck seien allerdings zentrale Elemente des Klimaschutzes in Gefahr, die EU sei noch keineswegs auf kommende Klimakatastrophen vorbereitet.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Am 31.Mai findet in Österreich der "Klimastreik" von Fridays for Future statt, mit Demos in acht Städten und dem Aufruf zur Verteidigung von Klimaschutz, Demokratie und Europa
    • Die Bewegung ruft auch zur Teilnahme an der EU-Wahl am 9.Juni auf und warnt vor dem Einfluss rechtspopulistischer Parteien auf die Demokratie und den Klimaschutz
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