Altach-Trainer verrät bevorstehenden Austria-Deal

Seit dem Abgang von Haris Tabakovic Richtung Deutschland sind die "Veilchen" auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Die Hertha aus Berlin zog die fixe Ausstiegsklausel in der Höhe von 500.000 Euro. Der Abgang des 21-Tore-Stürmers hat bei den Wienern eine große Lücke hinterlassen, wie sich bereits im Conference-League-Gastspiel der Austria beim bosnischen Vizemeister Borac Banja Luka zeigte, dass die "Veilchen" noch mit 2:1 gewinnen konnten. 

Die Austria hat derweil einen Ersatz ins Auge gefasst: Alexander Schmidt, rot-weiß-roter Nachwuchs-Teamspieler, der aktuell beim portugiesischen Klub Vizela aktiv ist, dort aber kaum zum Einsatz kommt und den Klub auch wieder verlassen möchte. Der Wechsel des 25-Jährigen, der mit 1,93 Metern nur einen Zentimeter kleiner als Tabakovic ist, scheint Formen anzunehmen, wie ausgerechnet ein Austria-Rivale enthüllte. 

"Wenn ein großer Verein anklopft..."

Denn Altach-Coach Joachim Standfest verriet vor dem Gastspiel der Vorarlberger bei Rapid Wien gegenüber "Sky", dass Schmidt wohl zur Austria wechseln werde. Die Altacher waren selbst am Stürmer dran, ehe die Wiener dazwischengrätschten.

Auf die Frage, ob sich die Verhandlungen mit der Schmidt-Seite zerschlagen haben, musste Standfest zugeben: "Soweit wir informiert sind ja. Wir haben uns um ihn bemüht. Aber so ist das Fußballgeschäft. Wenn ein größerer Verein anklopft, entscheiden sich 99 Prozent der Spieler gleich. Aber klar ist es bitter, weil wir uns dafür eingesetzt haben, dass Alex zu uns kommt", so Standfest. 

Schmidt, ein gebürtiger Wiener, wurde in der Salzburger Akademie ausgebildet, schaffte es bei den Bullen aber nicht über Einsätze beim Zweitliga-Team Liefering hinaus, wurde an Wolfsberg verliehen, ehe der Wechsel zum LASK und die sofortige Leihe zu St. Pölten erfolgte. Im Sommer 2022 wagte Schmidt nach 69 Bundesliga-Spielen und 15 Toren das Auslandsabenteuer, das nicht glückte.