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Als Kandidat schon gesetzt? Donald Trump überrollt alle
Eine Umfrage der "New York Times" zu Donald Trump sorgt für Aufsehen. Sie zeigt, wie viel Rückhalt er unter den republikanischen Wählern genießt.
Im laufenden US-Wahlkampf lässt Donald Trump seine Herausforderer im Regen stehen – etwa Ron DeSantis, den republikanischen Gouverneur von Florida. Auf ihn hat Trump in einer von der "New York Times" in Auftrag gegebenen Umfrage souveräne 37 Prozentpunkte Vorsprung.
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54 Prozent der republikanischen Wähler wollen Trump bei den republikanischen Vorwahlen demnach ihre Stimme geben – damit hat Trump mehr potenzielle Wähler und Wählerinnen als alle anderen republikanischen Mitbewerber zusammengerechnet.
Trumps Schwierigkeiten sind Wählern egal
Die Umfrage sorgt für Schlagzeilen, weil sie deutlich macht, wie Trumps Schwierigkeiten mit der Justiz gänzlich an ihm abperlen: Sieben von zehn republikanischen Wählern stehen weiter hinter dem ehemaligen US-Präsidenten.
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So sind 71 Prozent der Meinung, dass sich die Republikaner trotz der Ermittlungen und Anklagen gegen Trump hinter ihn stellen sollten. Ebenfalls 71 Prozent der republikanischen Wähler finden nicht, dass Trump schwere Verbrechen begangen hat. Nur 17 Prozent sind gegenteiliger Meinung.
Weitere interessante Punkte:
75 Prozent der republikanischen Wähler und Wählerinnen sind im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol 2021 der Meinung, dass Donald Trump lediglich sein Recht auf Anfechtung der Wahl 2020 wahrgenommen, aber nicht die Demokratie bedroht hat.
70 Prozent wollen sich weniger um überseeische Angelegenheiten kümmern, 26 Prozent sich dagegen stärker in der Weltpolitik engagieren.
53 Prozent lehnen zusätzliche Militär- und Wirtschaftshilfe für die Ukraine ab, 44 Prozent befürworten sie.
62 Prozent finden, dass Amerikas Probleme so schlimm seien, dass die Nation zu scheitern drohe. 26 Prozent sind optimistischer.
65 Prozent der republikanischen Wähler sagen, dass sie eher einen Kandidaten unterstützen würden, der sich auf die Wiederherstellung von Recht und Ordnung auf den Straßen und an der Grenze fokussiert. 24 Prozent dagegen würden eher einen Kandidaten unterstützen, der sich auf die Bekämpfung der "Woke"-Ideologie in Schulen, Medien und Kultur konzentriert.
Noch kann viel passieren – "nur: Was sollte das sein?"
Diese Ergebnisse zeigten, wie stark Trump die Partei nach seinem eigenen Bild umgestaltet habe, sind sich Beobachter einig. Die Umfrage der "New York Times" mag die aktuellste sein, ist aber nicht die einzige, die deutlich macht: Trump liegt weit vor allen innerparteilichen Herausforderinnen und Herausforderern – und bereits seit April auch wieder insgesamt bei über 50 Prozent Zustimmung unter der republikanischen Wählerschaft.
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Als Präsidentschaftskandidat für das kommende Jahr scheint Trump bereits gesetzt – auch wenn bis zum Nominierungsparteitag im Juli 2024 noch viel passieren kann. "Nur: Was sollte das sein?", fragt sich "Die Zeit" und verweist darauf, dass Trump selbst aus dem Gefängnis heraus noch antreten würde – und dürfte.