Klimaschutz

Alltags-Tipps – 1 Grad weniger daheim spart 6% Kosten

"Heute" verrät dir praktikable Tipps für den Alltag, um Energie und damit verbunden auch Kosten zu sparen. Was du jetzt wissen musst und tun kannst. 

Lydia Matzka-Saboi
Beim Heizen kann man gutes Geld sparen. 
Beim Heizen kann man gutes Geld sparen. 
Getty Images/iStockphoto

Die Energiewende, also der Umstieg auf Erneuerbare, will geschafft werden. Energie ist nicht unbegrenzt verfügbar. Energiesparen wird immer wichtiger. Die besten Tipps für deinen Haushalt:

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Effizient heizen

Hier liegt das größte Einsparpotenzial, also heize bewusst weniger. Bereits die Senkung der Raumtemperatur um 1 °C spart bis zu 6 % an Heizkosten. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch sind das geschätzt € 90 im Jahr. Weitere 10 % des Verbrauchs können durch richtiges Lüften eingespart werden. Lieber drei bis vier Mal am Tag kräftig stoßlüften, als die Wärme ständig durch gekippte Fenster nach draußen zu heizen.

Gezielt heizen: Nicht jeder Raum muss gleich beheizt werden: Im Vorzimmer reichen 14 bis 17 °C, für das Schlafzimmer empfiehlt die Umweltberatung 16 bis 18 °C (Kinderzimmer etwas mehr), für das Wohnzimmer 20 bis 22 °C, das Bad soll – allein schon wegen Schimmelgefahr – auf 20 bis 24 °C beheizt werden.

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Dusche statt Bad

Eine zehnminütige Dusche spart gegenüber einem Vollbad rund 30 Prozent Energie. Auch Sparduschköpfe sowie Durchflussbegrenzer können den Wasserverbrauch deutlich reduzieren.

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Stromsparend waschen und bügeln

30 bis 40 °C reichen bei normal verschmutzter Wäsche völlig aus. Eine 90°C-Wäsche verbraucht fünfmal so viel Energie wie das Waschen bei 30 °C, bei 60 °C ist es das Doppelte bis Dreifache. Trockner in Ruhestand schicken: Lasse die Wäsche lieber an der Luft trocknen, das spart Energie und verbessert das Raumklima. Der Stromverbrauch beim Bügeln ist nicht zu unterschätzen, daher stecke das Bügeleisen früher aus und nutzen Sie für die letzten Blusen und Hemden die Restwärme.

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    Screenshot Facebook / Klimaschutzministerium
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    Sparsam beleuchten

    Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, macht wenig Sinn. Schalte das Licht aus, wenn du den Raum verlässt. Die richtigen Leuchtmittel (LED, Energiesparlampen) helfen, den Energieverbrauch zu senken. Bye-bye, Standby: Schalte  Elektrogeräte komplett aus. Verwende Verteilerstecker mit eingebautem Ausschalter. So verhinderst du, dass Geräte im Standby-Betrieb unnötig Strom verbrauchen.

    Wenn du etwa einen Fernseher, der täglich 20 Stunden im Standby-Modus läuft, ausschaltest, dann sparst du rund € 20 im Jahr.

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    Obacht beim Kauf von Elektrogeräten

    Kühlschrank, Topf, Geschirrspüler & Co. Achten beim Kauf neuer Haushaltsgeräte auf die Energieeffizienzklasse (A bis G, wobei A die beste und G die schlechteste ist). Kühlschränke sollten nicht neben Heizkörpern oder Geräten, die Wärme abgeben, aufgestellt werden. Eine Kühltemperatur von 7 °C ist völlig ausreichend. Vermeide langes Öffnen des Geräts und lasse Reste, bevor du sie in den Kühlschrank stellst, vorher abkühlen. Wer mit Deckel kocht, braucht ein Drittel der Energie, die sonst beim Kochen ohne Deckel anfallen würde. Und auch ein Geschirrspüler kann im Vergleich zum händischen Abwasch Energie sparen. Aber nur, wenn er auch voll geräumt wird.

    Energieberatung nützen Energieversorger (etwa der Verbund) oder die Stadt Wien bieten gratis Energieberatungen an, geben Tipps zur Wärmedämmung genauso wie zum energiebewussten Kochen und Waschen

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