Linzer Bürgermeister-Stichwahl

"Alles ist möglich" – Hochspannung vor 1. Hochrechnung

Richtungsweisende Wahl: Heute entscheidet Linz, wer ins Rathaus einzieht. Die Wahllokale sind geöffnet, die Kandidaten gaben ihre Stimme schon ab.

Oberösterreich Heute
"Alles ist möglich" – Hochspannung vor 1. Hochrechnung
Die Stichwahl-Kandidaten (Dietmar Prammer und Michael Raml) traten den Urnengang mit ihren Partnerinnen an.
Team fotokerschi.at

Die Stichwahl zum Bürgermeister ist in vollem Gange: Heute entscheiden die Linzerinnen und Linzer, wer künftig die Geschicke der Stadt lenken wird. Im Duell stehen sich der geschäftsführende SPÖ-Vizebürgermeister Dietmar Prammer und Stadtrat Michael Raml (FPÖ) gegenüber. Die entscheidende Frage: Bleibt Linz in roter Hand, oder erobern die Freiheitlichen das Rathaus?

Heißt: Heute geht es in Linz um alles. Seit 7 Uhr sind die Wahllokale geöffnet, rund 152.000 Linzerinnen und Linzer dürfen ihre Stimme abgeben. Der Urnengang läuft bis 16 Uhr, dann wird fertig ausgezählt.

Bürgermeister Stichwahl in Linz

Am Nachmittag herrschte bei SPÖ und FPÖ Hochspannung. Gegen 16.30 Uhr gibt es die erste Hochrechnung, um 18 Uhr das Endergebnis. Sowohl Prammer als auch sein Kontrahent Raml haben heute früh schon von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.

Prammer und Raml gaben Stimme ab

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    Heute bekommt Linz einen neuen Bürgermeister. Die Kandidaten haben ihre Stimme schon abgegeben.
    Heute bekommt Linz einen neuen Bürgermeister. Die Kandidaten haben ihre Stimme schon abgegeben.
    TEAM FOTOKERSCHI / WERNER KERSCHBAUMMAYR

    Im ersten Wahlgang konnte Prammer 40,2 Prozent der Stimmen einfahren, Raml lag mit rund 20 Prozent klar zurück. Doch der blaue Stadtrat zeigt sich gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten" beim Urnengang optimistisch. Er glaubt, dass "alles möglich ist, wenn heute jeder zur Wahl geht, der sich eine große Veränderung im Linzer Rathaus wünscht".

    Niedrige Wahlbeteiligung

    Die große Unbekannte bleibt die Wahlbeteiligung. Die lag bereits vor zwei Wochen nur bei 42,2 Prozent – und könnte heute noch niedriger ausfallen. Prammer hat derweil die Hoffnung, dass sie nicht zu stark absinkt.

    In den Tagen vor der Wahl versuchten beide Kandidaten noch einmal, die eigene Wählerschaft zu den Urnen zu bewegen. Das dürfte laut Wählerstromanalysen auch der Schlüssel zum Erfolg werden. Die Ausgangslage spricht eindeutig für Prammer. Er konnte sich auch über Rückenwind durch eine Wahlempfehlung der Grünen freuen.

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      Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com

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      Auf den Punkt gebracht

      • In Linz findet heute die entscheidende Stichwahl um das Bürgermeisteramt zwischen SPÖ-Kandidat Dietmar Prammer und FPÖ-Stadtrat Michael Raml statt.
      • Während Prammer im ersten Wahlgang deutlich vorne lag, hofft Raml auf eine hohe Wahlbeteiligung, um eine große Veränderung im Rathaus zu bewirken.
      red
      Akt.