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"Alles getan!" Sex mit 101 Männern war minutiös geplant

Die 23-jährige Lily Phillips sorgte mit ihrem Rekordversuch, innerhalb von 14 Stunden mit 101 Männern zu schlafen, für heftige Diskussionen.

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    Lily Phillips, nachdem sie mit 101 Männern geschlafen hatte.
    Lily Phillips, nachdem sie mit 101 Männern geschlafen hatte.
    Youtube/joshpieters

    Am 19. Oktober hatte die 23-jährige Lily Phillips, eine britische Onlyfans- und Pornodarstellerin, nach eigenen Angaben innerhalb von 14 Stunden Geschlechtsverkehr mit 101 Männern.

    Die Veröffentlichung von Videos dazu, die auf der Plattform X inzwischen über eine Million Aufrufe erreicht haben, löste eine Welle von Kritik und kontroversen Diskussionen aus. Besonders auffällig: Während Phillips online beschimpft und mit Kommentaren wie "Hoffentlich findest du Respekt für dich selbst" konfrontiert wird, blieb eine vergleichbare Kritik an den teilnehmenden Männern nahezu aus. Einige Männer prahlten sogar öffentlich über ihre Teilnahme, ohne selbst negative Reaktionen zu erfahren.

    Minutiöse Planung

    Phillips verteidigt ihr Handeln als persönliche Entscheidung und Teil ihrer Karriere. "Ich mache das, weil ich es liebe, nicht wegen des Geldes", erklärt sie. Sie habe bereits ein stabiles Einkommen durch Onlyfans gehabt und den Rekordversuch aus "Leidenschaft und Ehrgeiz" durchgeführt. Ihr Ziel sei es, "einzigartigen Content" für ihre Abonnenten zu schaffen und sich als Darstellerin in der Branche zu etablieren.

    Der Tag selbst war demnach minutiös organisiert: Insgesamt wurden 200 Männer angefragt, um Ausfälle zu kompensieren. Ein Airbnb diente als Veranstaltungsort, gesichert durch Sicherheitspersonal, das auch die Identitäten der Teilnehmer prüfte. Ihre Assistentin erklärte dazu: "Wir haben alles getan, um den Tag für Lily und die Männer sicher zu gestalten."

    Frau verurteilt, Männer gefeiert

    In den sozialen Medien sorgte Phillips' Aktion für intensive Diskussionen. Einerseits über Geschlechterdoppelmoral, andererseits über die Auswirkungen extremer Darstellungen auf das Bild der Frau. Kritiker bemängeln, dass solche Aktionen Frauen als Objekte darstellen und alte Geschlechterstereotype befeuern könnten.

    Die Tatsache, dass die Männer an diesem Ereignis keinerlei öffentliche Verurteilung erfuhren, bringt eine weitere Ebene in die Debatte. "Wir erleben hier ein veraltetes Stigma, bei dem Frauen verurteilt und beschämt werden, während die Männer als Helden dargestellt werden", kommentiert eine Nutzerin.

    Sie will jetzt mit 1.000 Männern schlafen

    Phillips erhält jedoch auch Unterstützung. In einem ihrer Videos ist sogar ihr Vater zu hören: "Solange du glücklich bist, sind wir es auch", sagt er. Phillips hat angekündigt, künftig einen noch größeren Rekordversuch zu planen und innerhalb von 24 Stunden mit 1.000 Männern zu schlafen.

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    Sexualtherapeutin Dr. Tara betont gegenüber dem Newsportal Metro, dass extremere Inhalte nicht automatisch schädlich für das gesellschaftliche Bild der Sexualität sein müssen. Sie argumentiert, dass gesellschaftliche Vorurteile und Doppelmoral speziell in solchen Fällen oft deutlicher zutage treten.

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      Instagram / Screenshot

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      Auf den Punkt gebracht

      • Die 23-jährige Lily Phillips sorgte mit ihrem Rekordversuch, innerhalb von 14 Stunden mit 101 Männern zu schlafen, für heftige Diskussionen und Kritik, insbesondere in den sozialen Medien.
      • Während Phillips für ihre Aktion stark verurteilt wurde, blieben die teilnehmenden Männer weitgehend unkritisiert, was eine Debatte über Geschlechterdoppelmoral und die Darstellung von Frauen in der Gesellschaft auslöste.
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