Mädchen in Wien vermutet

Alle suchen vermisste Danka – jetzt spricht Botschafter 

Die fieberhafte Suche nach Danka (2) läuft seit neun Tagen. Ein Video soll das Kind in Wien zeigen. Serbiens Botschafter sprach darüber mit "Heute".

Robert Cajic
Alle suchen vermisste Danka – jetzt spricht Botschafter
Der Botschafter der Republik Serbien sprach mit "Heute" über die aktuellen Ereignisse bezüglich der vermissten Danka.
Google Street View / Serbische Polizei / HBF

Am 26. März verschwand das zweijährige Mädchen im serbischen Banjsko Polje nahe Bor im Garten des elterlichen Wochenendhauses spurlos – mittlerweile wird per Interpol-Fahndung weltweit nach der Vermissten gesucht. Der serbische Botschafter in Wien zeigt sich im "Heute"-Talk gerührt über die Anteilnahme Tausender Menschen.

Botschafter über Suchaktion: "Jede Minute zählt"

Auch Botschafter Marko Blagojević wartet auf weitere Informationen darüber, ob es sich bei dem brisanten Video vom Samstagabend in Wien um die vermisste Danka handelt. Die Aufnahme soll das zweijährige Mädchen vor einem U-Bahn-Eingang am Schottenring (U2, U4) in Wien zeigen. Die Wiener Polizei bestätigt nun laufende Ermittlungen zum Clip – mehr dazu hier.

Im Gespräch mit "Heute"  bedankt sich der Serbien-Botschafter für die zahlreiche Unterstützung von Serben in Österreich sowie im Ausland. "Es ist schön zu sehen, dass die Menschen geschlossen zusammenstehen und helfen möchten. Weiterhin zählt jede Minute."

"Ausgezeichnetes Verhältnis zu Polizei"

Man versuche im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, die Polizei so gut wie möglich zu unterstützen. "Generell pflegen wir mit der österreichischen Polizei sowie mit Partnern im Bereich der Sicherheit hierzulande ein ausgezeichnetes Verhältnis", sagt Botschafter Blagojević.

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Die Wiener Polizei versucht weiterhin herauszufinden, ob die zweijährige Danka das Mädchen in dem Video ist. Bis dahin heißt es auch für Blagojević "zu Gott beten".

Seitens der serbischen Botschaft in Wien hofft man, dass Danka bald gefunden wird.
Seitens der serbischen Botschaft in Wien hofft man, dass Danka bald gefunden wird.
HBF

Vater von Danka hofft: "Möchte nur, dass sie heimkommt"

Das mysteriöse Verschwinden des zweijährigen Mädchens wirft auch für die lokalen Behörden Fragen auf. In einem Interview mit dem serbischen "Kurir" sprach nun der Vater von Danka über die Geschehnisse – mehr dazu hier. "Die Polizei tut alles und wir vertrauen ihnen. Ich möchte nur, dass meine Tochter gesund und lebendig nach Hause kommt", sagte Miloš Ilić.

Im aktuellen Vermisstenfall wurde in Serbien erstmals das öffentliche Notfallbenachrichtigungssystem "Pronađi me" ("Finde mich") für Vermisste aktiviert. Es ähnelt dem amerikanischen "Amber Alert", das seit 1996 im Einsatz ist. Dabei wird die Bevölkerung über eine SMS über das Verschwinden einer Person informiert. Trotz dieser Hilfe wurde die kleine Danka aber noch nicht gefunden.

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