All diese Organe werden beim Rauchen angegriffen

Raucher, die unter Schmerzen und Entzündungen in ihren Gelenken leiden, haben ein höheres Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Vor allem Medikamente zur Behandlung wirken bei Rauchern nicht so gut.

Rauchen kann den Alterungsprozess der Haut beschleunigen, und wenn der Schaden erst einmal da ist, kann er nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Jemand, der 40 Jahre alt ist, kann so die Haut eines 70-Jährigen haben.

Wer raucht, hat ein höheres Risiko, an Makuladegeneration zu erkranken – eine Augenkrankheit, die die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben langsam einschränkt. Die Makuladegeneration kann zur Erblindung führen. Auch verschwommenes Sehen ist wahrscheinlicher.

Erektile Dysfunktion (ED) ist bei männlichen Rauchern wahrscheinlicher, ebenso wie Hodenkrebs. Raucherinnen haben auch ein höheres Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Empfindliches, blutendes Zahnfleisch, schmerzhaftes Kauen, schlechter Atem: Zahnfleischerkrankungen sind die Hauptursache für Zahnverlust. Wenn Sie rauchen, ist das Risiko doppelt so hoch, und je mehr du rauchst, desto größer ist dein Risiko.

Schlaganfälle, Blutgerinnsel und Aneurysmen sind wahrscheinlicher, wenn geraucht wird. Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, ist dreifach erhöht. Dabei handelt es sich um ein Blutgerinnsel im Gehirn, das eine Reihe von Problemen verursachen kann, darunter Gesichtslähmung, verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Gehen und sogar Tod. Raucher haben auch ein höheres Risiko für Bluthochdruck, der zu einem Hirnaneurysma führen kann. Dabei bläht sich die Wand eines Blutgefäßes in Ihrem Gehirn auf. Es kann undicht werden oder platzen und Blut in das umliegende Gewebe spritzen.

Lungenkrebs ist häufigste Konsequenz des Rauchens. Rauchen macht auch viele andere Krebsarten wahrscheinlicher, darunter Mund-, Nieren-, Leber-, Blasen-, Bauchspeicheldrüsen-, Magen-, Dickdarm- und Enddarmkrebs. Außerdem ist Rauchen eine der Hauptursachen für COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), eine Gruppe von Krankheiten, die die winzigen Luftsäcke in der Lunge schädigen.

Magengeschwüre, Morbus Crohn, Dickdarmpolypen, Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) und Bauchspeicheldrüsenkrebs sind nur einige der Krankheiten, die mit der Verdauung zusammenhängen und an denen man eher erkrankt, wenn man raucht. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, der Leber und Bauchspeicheldrüse angreift, um 35 Prozent höher.

Rauchen ist eine der Hauptursachen für Herzkrankheiten. Es verhärtet und verengt die Arterien und führt dazu, dass sich das Blut verdickt und gerinnt, was einen Herzinfarkt verursachen kann. Insgesamt sterben laut WHO-Statistiken jedes Jahr mehr als acht Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.