Neue Studie überrascht
Das passiert mit dir, wenn du mit dem Rauchen aufhörst
Ein Rauchstopp hat einer neuen Studie zufolge noch größere Auswirkungen auf den menschlichen Körper als gedacht. Und das schon nach kurzer Zeit.
Es ist wohl einer der größten Neujahrsvorsätze in unserer Gesellschaft: das Aufhören mit dem Rauchen. Nur wenigen gelingt es tatsächlich, doch eine neue Studie von US-Experten könnte nun für zusätzliche Motivation sorgen.
"Es ist niemals zu spät"
"Es ist niemals zu früh, um mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist aber auch niemals zu spät. Heute ist der Tag, an dem es passieren sollte - egal in welchem Alter", sagte Blake Thomson von der Stanford University im US-Staat Kalifornien.
Schon innerhalb der ersten Dekade nach dem Weglegen der buchstäblich letzten Zigarette stellte sich großer gesundheitlicher Gewinn ein: Die Ex-Raucher hatten eine um 64 Prozent geringere Herz-Kreislauf-Sterblichkeit als Personen, die weiterhin zur Zigarette griffen. Gleichzeitig reduzierte sich die Krebssterblichkeit (alle bösartigen Erkrankungen) um 53 Prozent, die Mortalität infolge von Atemwegserkrankungen um 57 Prozent.
Fast wie bei Niemals-Rauchern
Die Kurve zeigte auch in der Folge weiterhin nach unten. 30 Jahre nach der letzten Zigarette ist die Herz-Kreislauf-Mortalität gleich jener von Niemals-Rauchern. Bei den Krebserkrankungen wiesen sie nur noch eine um sieben Prozent höhere Sterblichkeit als Nichtraucher auf, bei der Sterblichkeit durch Atemwegserkrankungen blieben gar nur noch drei Prozent mehr Risiko.
In Österreich rauchen laut Statistik Austria (2019) weiterhin knapp 21 Prozent der über 15-Jährigen.