Betrunkene Passagiere
Alkohol-Chaos! Ryanair fordert Drink-Limit vor Abflug
Berichte über kostspielige Störungen durch betrunkene Flugzeugpassagiere reißen nicht ab. Nun ziehen Airlines Konsequenzen und fordern Maßnahmen.
Jetzt wird es ernst. Die irische Discount-Fluglinie "Ryanair" macht ihre Forderung nach einer Einschränkung des Alkoholkonsums für Flugzeugpassagiere deutlich und setzt sich für ein Drink-Limit von zwei alkoholischen Getränken pro Passagier vor Antritt eines Fluges ein.
Erst im April des vergangenen Jahres musste ein Flugzeug, welches von Dublin nach Lanzarote unterwegs war, wegen des Fehlverhaltens eines betrunkenen Passagiers in Porto (Portugal) zwischenlanden – die Airline verklagte ihn auf rund 15.000 Euro. Leider sind Störungen durch betrunkene Gäste keine Seltenheit.
Problem: Alkoholkonsum vor Flugantritt
"Wir verstehen nicht, warum Passagiere auf Flughäfen nicht auf zwei alkoholische Getränke beschränkt sind", lautete eine Erklärung der Fluglinie. Man ist sich sicher dies "würde zu einem sichereren und besseren Verhalten der Passagiere an Bord von Flugzeugen führen."
Das Problem seien nämlich Passagiere, die sich vor Antritt ihrer Reise betrinken und nicht bereits in der Maschine sind. Trotz der Möglichkeit des Personals, einer alkoholisierten Person das Boarding zu verweigern, würden die meisten Trunkenbolde erst während des Fluges auffällig werden.
Widerstand durch Flughafen-Gastro
Während die Airlines fordern, dass der Alkoholverkauf auf Flughäfen eingeschränkt wird, wehren sich die Gastronomiebetriebe am Boden vehement dagegen. Berichten der "Presse" zufolge seien laut Michael O‘Leary, Chief Executive Officer von Ryanair, randalierende Passagiere die größte Herausforderung für das Personal – es werde vor allem bei Verspätungen auffallend mehr am Flughafen getrunken.
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Auf den Punkt gebracht
- Ryanair fordert ein Limit von zwei alkoholischen Getränken pro Passagier vor dem Abflug, um Störungen durch betrunkene Passagiere zu reduzieren.
- Trotz Widerstandes der Flughafen-Gastronomiebetriebe betont die Airline, dass solche Maßnahmen zu sichererem und besserem Verhalten an Bord führen würden.