Albertina zeigt jetzt Kunst mit Besuchern drinnen

Auf den ersten Blick wirken die Kunstwerke von Robert Longo (71), die ab heute in der Albertina ausgestellt werden, sehr dunkel. Die Präsentation "Robert Longo" zeigt die überdimensional großen Bilder des Amerikaners.

Obwohl die Werke überlebensgroß und teilweise eher düster wirken, nimmt man sie nicht drückend wahr, sondern eher einladend. Und genau das möchte der Amerikaner mit seiner Kunst erreichen.

Größe ist wichtig

Die Größe der gezeigten Kunstwerke spielt eine wichtige Rolle: "Er stellt die Bilder so zusammen, dass man teilweise selbst mitten drinnen ist", erklärt Kuratorin Elsy Lahner im Gespräch mit "Heute".

Longo hat sich nämlich ganz bestimmte Momente ausgesucht und die mit Kohle dynamisch aufgezeichnet. "Wenn man durch die Ausstellung geht, sieht man, dass es sich spiegelt. Man ist teilweise durch die Spiegelungen automatisch mit drinnen", so die Kuratorin.

Man taucht in die Kunst ein

Mit seinen Werken möchte Longo auf ganz bestimmte Spannungsmomente aufmerksam machen und so den Besuchern die Chance geben, Teil etwas Größeres zu sein - Teil seines künstlerischen Schaffens.